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Matratzen Erfahrungsberichte

Unsere Erfahrungsberichte - persönlich & ehrlich

Letztes Update am: 09.03.2023

Unser Team schläft seit 2016 regelmäßig beliebte und interessante Matratzen zur Probe. 🤗

Mit verschiedenen Personen und in unterschiedlichen Schlafpositionen und über einen Zeitraum von mehreren Wochen.

Unsere Meinung zu Matratzen

In unseren Erfahrungsberichten fassen wir dann zunächst die wichtigsten objektiven Merkmale der Matratzen zusammen.

Anschließend berichten wir ausführlich von unseren subjektiven Erfahrungen und Meinungen zu den einzelnen Modellen.

Hier findest Du auch echte Fotos der Produkte und nicht nur bearbeitete Hochglanz-Werbebilder. 👍

Matratzen Erfahrungsberichte

Aktuelle Berichte im Überblick

So vergleichst Du Matratzen wie ein Profi

Die Auswahl einer neuen Matratze ist eine wichtige Entscheidung, die darüber bestimmt, wie gut Du in den kommenden Jahren liegst und schläfst.

Da wir durchschnittlich 8 Stunden pro Tag im Bett verbringen und dort unsere Akkus für den nächsten Tag aufladen, ...

... sollte die Matratze daher mit Bedacht gewählt werden und genau zum Benutzer passen.

Worauf beim Matratzenkauf zu achten ist, haben wir noch einmal in Kürze für Dich zusammengefasst.

Kleine Zusammenfassung: Das musst Du vor dem Kauf wissen

  • Der Kern einer Matratze beeinflusst die Liegeeigenschaften am stärksten

    Ob Schaumstoff- oder Federkernmatratze besser zu Dir passt, hängt von Deinem Gewicht und Deiner bevorzugten Liegeposition beim Schlafen ab

  • Standardgrößen für Matratzen variieren zwischen 90x200 cm (Einzelschläfer) und 140x200 cm (Einzel- oder Paarmatratzen). Außerdem gibt es spezielle Über- und Kindergrößen

  • Der Härtegrad einer Matratze ist ebenfalls entscheidend für deren Liegeeigenschaften.

    Leichtgewichte fühlen sich auf weichen Matratzen wohler, Schwergewichte können ihre Knochen auf harten Schlafunterlagen besser entlasten.

  • Manche Matratzen sind in Liegezonen eingeteilt, die unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Sie sollten zudem atmungsaktiv sein und eine hohe Punktelastizität aufweisen.

  • Damit sich keine Feuchtigkeit in der Matratze sammelt und Liegekuhle vorzubeugen, solltest Du diese regelmäßig belüften und wenden.

Gönn' Dir eine gute Matratze

Im Durchschnitt wird jede Matratze mindestens 10 Jahre lang gebraucht, bevor sie ausgetauscht werden muss.

Da wir rund ein Drittel unseres Lebens im Bett verbringen, werden kleine Probleme auf Dauer zu großen:

Ist die Matratze zu hart oder zu weich, drohen chronische Rückenschmerzen und ständige Muskelverspannungen, ist sie zu kalt oder zu warm, wacht der Schläfer nachts schweißgebadet auf oder fühlt sich tagtäglich wie gerädert. Ohne eine geeignete Matratze ist Erholung im Schlaf kaum möglich.

Darauf kommt es beim Matratzenkauf an

Welche Matratze zum Verbraucher passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Nachtschweiß kann Dich stark belasten
Wenn die Matratze zu warm ist, kann es zu nächtlichen Schweißausbrüchen kommen. Foto: © Sleep Hero

Am wichtigsten ist natürlich, dass Du Dich auf Deiner Matratze wohlfühlst und Dein Schlaf nicht durch eine unbequeme Lage, lautes Rascheln oder nächtliche Schweißausbrüche gestört wird.

Viele dieser Kriterien hängen nicht nur von der Wahl der Matratze, sondern zum Beispiel auch von der Bettwäsche oder dem Raumklima ab – deshalb ist es umso wichtiger, die Matratze genau an die eigenen Schlafgewohnheiten anzupassen.

Damit Du unter den zahlreichen verschiedenen Härtegraden, Materialien und Größen die richtige Matratze für Dich findest, haben wir ein paar hilfreiche Tipps für den Matratzenkauf für Dich zusammengefasst:

Lege das Budget fest

Matratzen lassen sich grob in vier verschiedene Preisklassen unterteilen. Wie die Stiftung Warentest immer gebetsmühlenartig wiederholt: Eine gute Matratze muss nicht teuer sein.

Die teuerste Schlafunterlage ist also nicht immer die beste, trotzdem dient die Preiskategorie als erste Orientierung beim Matratzenkauf:

  • 0 – 400 Euro: Günstige Matratzen bestehen häufig aus minderwertigen Materialien, die auf Dauer Kuhlen an den meistgenutzten Liegestellen bilden. Unter den Schnäppchen-Angeboten gibt es aber auch Modelle mit hohem Liegekomfort, wie die Weltbett Matratze oder Emma One.

  • 400 – 600 Euro: Für Verbraucher mit durchschnittlichen Körpermaßen sind in dieser Preisklasse bereits hochwertige Matratzen zu finden, die optimalen Schlafkomfort bieten. Hier ist z.B. die Ravensberger Federkern-Matratze Komfort zu nennen.

  • 600 – 800 Euro: In dieser Preisklasse kannst Du Top-Matratzen erwarten, die vollen Komfort bieten. Bei einer Matratze im oberen Preissegment sollten auch nach Jahren keine materialbedingten Schlafprobleme auftreten. Hierzu gehört u.a. die sehr gute allnatura Supra-Comfort oder die Kipli Matratze.

  • Ab 800 Euro: Luxus-Matratzen lassen sich punktgenau auf die Bedürfnisse des Verbrauchers abstimmen und eignen sich vor allem für Menschen mit orthopädischen Problemen oder starkem Übergewicht. Hier sind u.a. die Tempur-Matratzen zu nennen.

Matratzen-Arten im Vergleich

Der Kern einer Matratze entscheidet über die Liegeeigenschaften und die Atmungsaktivität des Produkts.

Am häufigsten bieten Online-Händler und Fachgeschäfte für Schlafprodukte Matratzen mit Federkern, Schaumstoff-Matratzen oder Produkte mit Latex-Kern an.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ausführungen haben wir in Kürze für Dich zusammengefasst. Eine ausführliche Beschreibung aller Matratzen-Arten findest Du hier.

Federkernmatratze

Ob Bonellfederkern, Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern:

Matratzen dieser Art haben einen Kern aus flexiblen Stahlfedern, die bei Belastung nachgeben und bei Entlastung sofort in ihren Ursprungszustand zurückfedern.

Ravensberger ERGOspring® TFK Matratze von der Seite
Die Ravensberger Federkern-Matratze Komfort ist eine hochwertige Federkernmatratze und bietet auch schweren Schläfern gute Liegeeigenschaften. / Foto: © Sleep Hero

Damit der Verbraucher die Stahlfedern nicht im Rücken spürt, wird der Kern mit einer Fließ- oder Filzschicht und einer robusten Polsterung umhüllt.

Mehr zu Federkernmatratzen erfahren.

Vor- und Nachteile einer Federkernmatratze

Eine hochwertige Federkernmatratze bietet optimale Punktelastizität – die Federn sinken an Belastungspunkten ein, sodass Gelenke, Muskeln und Knochen während des Schlafens geschont werden.

Die Matratzen-Art zeichnet sich durch sehr gute Belüftungseigenschaften aus:

Zwischen den Stahlfedern kann Luft hervorragend zirkulieren, sodass Feuchtigkeit schnell abtrocknet und keine Schimmelbildung droht.

Wer nachts leicht ins Schwitzen kommt, liegt auf dieser Matratzen-Art trocken und kühl.

Die Stahlfederkerne von hochwertigen Federkernmatratzen behalten bis zu 15 Jahre lang ihre Eigenschaften und ihre Elastizität lässt nicht nach.

Auf Dauer drücken die Federn sich eventuell durch die Polsterung der Matratze, sodass eine zusätzliche Polsterschicht aufgelegt werden muss.

Leider lässt sich bei Federkernmatratzen kaum vermeiden, dass die Stahlfedern bei Bewegung quietschen.

Wenn Du nachts geräuschempfindlich bist, ist so ein Stahlfederkern nicht unbedingt die richtige Schlafunterlage.

Vorteile der Federkernmatratze Nachteile der Federkernmatratze
  • Sehr robust
  • Langlebig
  • Feuchtigkeit trocknet schnell ab
  • Kühles Liegegefühl
  • Angenehmes Schlafklima
  • Langlebig
  • Bei minderwertigen Modellen drücken die Federn nach einer Weile durch die Polsterung.
  • Sperrig und relativ schwer
  • Quietschen lässt sich kaum beheben

Bonellfederkern

Bonellfederkernmatratzen sind sehr preisgünstig und wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in fast allen europäischen Schlafzimmern eingesetzt.

Die Stahlfedern in der Bonellfederkernmatratze sind durch Drähte miteinander verbunden, damit sie nicht verrutschen.

So sinkt bei punktueller Belastung die gesamte Matratze ab (flächenelastisch).

Die Matratze schwingt bei Belastung angenehm nach – wer nicht an das Liegen auf einer Bonellfederkernmatratze gewöhnt ist, könnte das Nachschwingen allerdings als störend empfinden.

Vorteile der Bonellfederkernmatratze Nachteile der Bonellfederkernmatratze
  • Leicht zu tragen und zu wenden
  • Feuchtigkeit trocknet schnell ab
  • Kühles Liegegefühl
  • Angenehmes Schlafklima
  • Flächen- statt Punktelastizität
  • Schwingt bei Druck nach
  • Gewicht verteilt sich auf wenigen Stahlfedern (drückt auf Dauer eventuell durch)
  • Stahlfedern könnten quietschen

Taschenfederkern / Tonnenfederkern

Die Federn in der Taschenfederkernmatratze sind nicht direkt miteinander verbunden und können punktuelle Belastungen deshalb optimal abfedern.

Jede Feder wird in eine Stofftasche eingenäht, die wiederum in Reihen zusammengefügt werden und so eine bequeme Liegefläche bilden.

Ravensberger ERGOspring® TFK Matratze Federn
Hier sieht man gut die in einer Tasche eingenähten Tonnenfedern der Ravensberger Federkern-Matratze Komfort. / Foto: © Ravensberger

Tonnenfederkernmatratzen funktionieren nach dem gleichen Prinzip, sind aber im oberen Preissegment anzuordnen und bieten durch die spezielle Form der Federn besonders hohen Komfort.

Vorteile der Taschen- und Tonnenfederkernmatratze Nachteile der Taschen- und Tonnenfederkernmatratze
  • Punktelastische Liegefläche
  • Feuchtigkeit trocknet schnell ab
  • Kühles Liegegefühl
  • Angenehmes Schlafklima
  • Langlebig
  • Häufig belastete Stahlfedern können anfangen zu quietschen
  • Relativ hoher Preis (Tonnenfederkern)

Latex / Talalay-Matratzen

Latex kann aus Kautschukbäumen gewonnen oder synthetisch hergestellt werden und zeichnet sich durch seine hervorragende Elastizität aus.

Beide Herstellungsverfahren haben Vor- und Nachteile.

Heutzutage werden Latexmatratzen meist aus einer Mischung aus Naturlatex und synthetischem Latex hergestellt.

Menschen mit Latexallergie müssen auf den Einsatz einer solchen Matratze verzichten – Bakterien und Allergene können sich im hygienischen Kern dafür kaum sammeln.

allnatura Supra Comfort Naturlatexschaum
Die hochwertige allnatura Supra Comfort besteht zu 100% aus einem umweltfreundlichen Naturlatex. / Foto: © Sleep Hero

Wer nachts leicht friert und trotzdem mit offenem Fenster schlafen möchte, kann sich mit einer Latexmatratze warm und komfortabel betten.

Ein weiterer Vorteil: Die Matratzen sind geräuscharm und stören beim Umdrehen nicht durch Quietschgeräusche. Mehr zu Latexmatratzen erfahren.

  • Matratzen aus Naturlatex sind atmungsaktiv und sehr elastisch. Naturlatex ist allerdings deutlich teurer als Latex aus synthetischen Materialien (ab 600 Euro). Mehr zu Naturlatexmatratzen erfahren.

  • Matratzen aus synthetischem Latex sind günstiger als Naturlatex-Matratzen und nehmen die Körperwärme nachts stärker auf.

Was ist eine Talalay-Matratze?

Latexmatratzen, die mit dem aufwendigen Talalay-Verfahren hergestellt wurden, weisen eine offenporige Zellstruktur auf.

Bei diesem Verfahren wird Latexmaterial in eine Vakuumform gegossen und anschließend mit Kälte und Luft bearbeitet.

Dadurch werden die fertigen Matratzen optimal belüftet und der Verbraucher kommt auch in warmen Nächten nicht allzu leicht ins Schwitzen.

Vorteile von Latexmatratze Nachteile von Latexmatratze
  • Hohe Punktelastizität (bei hochwertigen Modellen)
  • Allergikerfreundlich
  • Geräuschfrei
  • Naturprodukt (bei 100% Naturlatex)
  • Große Qualitätsunterschiede je nach Verarbeitung und Latexart
  • Kostspielig
  • Nimmt Wärme auf
  • Schweres Material

Schaumstoffmatratzen

Schaumstoffmatratzen bestehen aus Polyurethan und sind nicht gerade ökofreundlich, dafür aber sehr günstig. Heutzutage sind sie die beliebtesten Matratzentypen in Europa.

IKEA Hövåg Matratze Schaumschicht
Das Material der IKEA Hövåg Matratze besteht aus simplen Polyetherschaum. / Foto: © Sleep Hero

Die Schaumstruktur im Inneren ist zwar ungleichmäßig verteilt, trotzdem weist das Material eine hohe Punktelastizität auf und passt sich beim Liegen optimal an den Körper an.

Auch Schwergewichte können auf Schaumstoffkernen bequem liegen und ihre Knochen entlasten.

Bei neuen Produkten ist häufig ein chemischer Geruch wahrnehmbar, der nach einigen Nächten vollständig verfliegt. Mehr zu Schaumstoffmatratzen erfahren.

Kaltschaummatratzen

Komfortschaummatratzen weisen einige materialbedingte Schwächen auf, die bei kaltgepressten Schaumstoffmatratzen kaum noch auftreten:

Der Schaum ist bei diesen Modellen gleichmäßig verteilt und sehr robust.

Ravensberger Orthopädische Matratze Kaltschaumschicht
Die Ravensberger Orthopädische Matratze besteht aus zoniertem Kaltschaum. Die Zonen helfen, ergonomisch korrekt in die Matratze einzusinken. / Foto: © Sleep Hero

Das Material ist geräuscharm und ermöglicht ein geräuschloses Herumwälzen und Drehen in der Nacht.

Ein kleiner Nachteil: Die Stauchhärte des Materials lässt bei ständiger Belastung leicht nach und betroffene Stellen werden weich.

Mehr zu Kaltschaummatratzen erfahren.

Vorteile von Schaumstoff-Matratzen Nachteile von Schaumstoff-Matratzen
  • Geräuschlos
  • Lange haltbar
  • Günstige Anschaffung
  • Passt sich der Körperform optimal an
  • Kann Wärme aufnehmen
  • Auf Dauer können sich Liegekuhlen bilden
  • Unangenehmer Geruch bei neuer Ware

Viscoschaum-Matratzen

Viscoschaum – auch als Memory-Foam bekannt – ist hochelastisch und reagiert außerdem auf Wärme.

Memory-Foam wurde für die Raumfahrt entwickelt und passt sich beim Liegen exakt der Körperform an.

Das Material reagiert jedoch sehr träge: Nach längerem Liegen dauert es also eine Weile, bis Abdrücke im Schaum in ihre ursprüngliche Form zurückfallen.

Otty Matratze Visco-Schaum Handabdruck

Otty Matratze Visco-Schaum Handabdruck

Das Material ist deshalb nur für Verbraucher geeignet, die sich nachts selten hin- und her wälzen.

Menschen mit Übergewicht oder orthopädischen Problemen liegen auf dem Memory-Schaum sehr bequem, da das Material Wärme speichert, ist es aber nicht für hitzeempfindliche Schlaftypen geeignet.

Mehr zu Viscoschaum-Matratzen erfahren.

Vorteile von Visco-Matratzen Nachteile von Visco-Matratzen
  • Entlastung für Knochen und Gelenke
  • Geräuschlos
  • Hervorragende Punktelastizität
  • Nimmt Wärme auf
  • Sehr hochpreisig
  • Druckstellen gleichen sich nur langsam aus

Sonderformen

Neben den sechs genannten Formen gibt es zahlreiche weitere Matratzen-Arten, die keinen Kern besitzen, sondern mit losen Materialien befüllt werden.

Einige Matratzen-Arten sind außerdem nicht für herkömmliche Bettgestelle mit Möbelrahmen geeignet:

  • Wasserbett: Die wassergefüllte Matratze sorgt für ein kühles Liegegefühl und passt sich der Körperform optimal an. Zur Aufstellung ist eine Schaumstoffwanne oder ein angepasster Rahmen nötig.

  • Boxspringbett: Ein Boxspringbett besitzt keinen Lattenrost, sondern die Matratze liegt auf einer weiteren gefederten Unterlage auf.

  • Luftmatratze: Eine mit Luft gefüllte Gummimatratze, die bei Bewegungen deutlich hörbar ist, sich der Körperform aber optimal anpasst.

  • Anti-Dekubitusmatratze: Der Druck in einer Anti-Dekubitusmatratze lässt sich anpassen, sodass bettlägerige Patienten keine Druckstellen entwickeln.

  • Naturmatratzen: Wem die Öko-Bilanz beim Kauf einer Schlafunterlage besonders wichtig ist, der kann sich auf Naturmatratzen betten – bei diesen Produkten sind die Kammern mit Tierhaaren, Getreideschalen oder Pflanzenfasern gefüllt.

Matratzen-Größen im Vergleich

Jeder schläft anders – deshalb sind für unterschiedliche Schläfer auch unterschiedliche Matratzengrößen empfehlenswert.

Die Standard-Länge für Matratzen beträgt 200 cm – für besonders großgewachsene Schläfer gibt es außerdem Überlängen bis zu 220 cm.

Matratzen Größen im Überblick
Foto: © Sleep Hero

Einen ausführlichen Ratgeber zu Matratzengrößen findest Du hier. Welche Matratze zu welchem Schlaftyp passt, haben wir noch einmal in Kürze für Dich zusammengefasst:

  • Single oder wenig Platz?
    Für Studenten, Singles und Gästezimmer mit wenig Platz eignen sich Matratzen zwischen 100 cm und 120 cm Breite. Wer häufig mit Hund, Partner, Laptop, Buch oder anderen platzraubenden Begleitern schläft, sollte eine Breite von 140 cm bis 160 cm wählen.


  • Kinder oder Jugendliche im Haus?

Für Kleinkinder und Grundschüler sind Kindermatratzen mit einem Umfang von 60x120 cm oder 70x140 cm erhältlich. Jugendliche sparen mit 90x200 cm Matratzen Platz im Schlafzimmer und können ihr Bett tagsüber als Sofa nutzen.

  • Verliebt, verlobt, verheiratet?

Wer selten allein schläft oder einfach viel Bewegungsfreiheit im Bett benötigt, sollte eine Matratze mit 160 cm oder 180 cm Breite wählen. Für Paare, die unruhig schlafen oder gelegentlich ihre Kinder, Hunde oder Katzen im Schlafzimmer übernachten lassen, sind Matratzen mit einem Umfang von 200x200 cm empfehlenswert.

Verschiedene Matratzen-Höhen im Überblick

  • Kindermatratzen: Meist nur etwa 10 cm hoch.

  • Kernhöhe: Circa 14 bis 19 cm.

  • Gesamthöhe: Circa 18 bis 24 cm.

  • Komforthöhe: Über 24 cm

Sind Doppelmatratzen für Paare ratsam?

Richten Paare ein Ehebett ein, das breiter als 140 cm sein soll, lohnt es sich, über einen Doppelrahmen mit zwei Matratzen nachzudenken.

So entsteht zwar eine unbequeme Besucherritze in der Mitte, die beim Ankuscheln stören könnte, dafür können beide Partner die Schlafunterlage wählen, die zu ihrem Körper- und Schlaftyp passt.

Auch der Härtegrad lässt sich auf beiden Seiten variieren. Eine durchgehende Matratze für beide Partner ist auf Dauer nur ratsam, wenn beide etwa gleich viel wiegen.

Härtegrade für Matratzen und ihre Bedeutung

Eine Matratze mit passender Liegehärte ist das A und O für erholsamen Schlaf.

Viele Verbraucher sind sich unsicher, welchen Härtegrad sie benötigen und wie sich dieser vor dem Kauf einschätzen lässt.

Wichtig für die Entscheidung über den gewünschten Härtegrad sind Raumgewicht und Stauchhärte:

Raumgewicht

Das Raumgewicht einer Matratze wird in RG angegeben und sollte idealerweise zwischen RG 35 und RG 50 liegen. Dieser Wert gibt an, wie viel Material im Volumen der Matratze steckt.

Je höher das Raumgewicht, desto hochwertiger ist die Matratze in den meisten Fällen verarbeitet.

Die Qualität von Kaltschaummatratzen lässt sich mit diesem Wert gut einschätzen, außerdem spielt das Raumgewicht bei Viscoschaum-Matratzen und Latexmatratzen eine Rolle.

Sehr günstige Matratzen weisen meist ein Raumgewicht von RG 30 oder niedriger auf – je weniger Material in der Matratze steckt, desto leichter sinkt sie ein.

Verbraucher mit Übergewicht sollten deshalb darauf achten, dass das Raumgewicht ihrer Matratze nicht zu niedrig ist.

Stauchhärte

Die Stauchhärte wird in Kilopascal (kPa) angegeben und gibt Auskunft über die Härte des Materials und den benötigten Druck zum Eindrücken.

Die Liegeeigenschaften einer Schlafunterlage werden maßgeblich durch die Stauchhärte beeinflusst.

Eine hohe Stauchhärte bedeutet außerdem, dass die Matratze höherem Gewicht standhält.

Eine Kaltschaummatratze mit 30 kPa ist sehr weich, Matratzen mit 40 kPa oder mehr fühlen sich hart an und sind besonders für Verbraucher mit Übergewicht geeignet.

Härtegrad

Matratzen Härtegrad Tabelle

Härtegrade zwischen H1 und H5 unterliegen keiner einheitlichen Norm und gelten deshalb nur als grobe Richtwerte. Die Werte richten sich nach dem Körpergewicht des Verbrauchers:

  • Bis 60 Kilogramm: H1 (sehr weiche Matratze)

  • Bis 80 Kilogramm: H2 (weicher Härtegrad)

  • 80 bis 100 Kilogramm: H3 (feste Matratze)

  • 100 bis 120 Kilogramm: H4 (sehr feste Matratze)

  • Über 120 Kilogramm: H5 (ultrafeste Matratze)

Bei der Bestimmung des passenden Härtegrades geht es jedoch nicht nur um das Körpergewicht des Verbrauchers!

Sondern es spielen auch Faktoren wie individuelle Vorlieben, Schlafgewohnheiten, eventuelle Hautprobleme und das Alter des Verbrauchers eine Rolle.

Mehr zur Bestimmung des richtigen Härtegrades erfahren.

Weitere wichtige Kriterien beim Matratzenkauf

Härtegrad und Maße sind grundsätzlich zuverlässige Indikatoren für die Liegeeigenschaften einer Matratze. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die eine Rolle spielen.

Entscheidend für das Liegegefühl ist zum Beispiel die Frage, ob eine Matratze sich der Körperform anpasst und gleichzeitig eine stützende Funktion für Knochen und Gelenke übernimmt.

Darüber hinaus bestimmen die Isolationseigenschaften und die Luftzirkulation darüber, ob wir gut oder schlecht schlafen. Mit dieser Checkliste entgeht Dir kein Komfort-Kriterium:

Punktelastizität

Bei der Betrachtung verschiedener Matratzen-Arten wurde die Punktelastizität bereits erwähnt:

Eine Matratze mit hoher Punktelastizität gibt nur an jenen Stellen nach, an denen der Körper Druck ausübt.

Das Material passt sich so optimal an die Körperform an und entlastet starke Druckstellen wie die Schultern oder die Hüfte.

Latexmatratzen und viscoseelastische Matratzen weisen beispielsweise eine sehr hohe Punktelastizität auf.

Bonellfederkernmatratzen hingegen sind flächenelastisch, bei Druck sinkt also die gesamte Fläche ab.

  • Ein niedriges Raumgewicht (RG 35 oder niedriger) weist auf eine flächenelastische Matratze hin. Hohes Raumgewicht (ab RG 40) deutet auf eine gute Punktelastizität hin.

  • Wachst Du morgens mit schmerzenden Schultern oder schmerzendem Rücken auf, könnte das an einer zu niedrigen Punktelastizität liegen. Je höher das Körpergewicht, desto höher sollte auch die Punktelastizität der Schlafunterlage sein.

Liegezonen

Die meisten hochpreisigen Matratzen und Schaumstoffmatratzen verfügen über sogenannte Liegezonen.

Das Körpergewicht wird auf unterschiedlich beschaffenen Liegezonen optimal verteilt.

Je nach Preisklasse bieten verschiedene Hersteller Matratzen mit drei, fünf, sieben oder neun Liegezonen an, die an die jeweiligen Körperregionen angepasst werden.

Wenn Schultern und Hüftbereich leichter einsinken können, wird die Wirbelsäule im Schlaf optimal unterstützt.

Die Liegezonen sind so konzipiert, dass sie für Erwachsene zwischen 155 cm und 200 cm Zentimeter Körpergröße passen. Wie die Zonen einer Liegezonen-Matratze verteilt sind, zeigen wir am Beispiel der 7-Zonen-Matratze:

  • Kopfzone: Die Kopfzone einer Matratze mit Liegezonen ist eher hart, damit der Kopf nicht einsinkt, was den Nacken und die Halswirbel belasten würde.

  • Schulterzone: Im Schulterbereich ist eine Liegezonen-Matratze besonders weich, damit die Schultern einsinken können und die gesamte Brust- und Schulterpartie entlastet wird.

  • Lendenzone: Die Lendenzone ist wiederum eher hart beschaffen, damit der Bereich optimal abgestützt wird.

  • Becken/Hüftzone: Da der Hüft- und Beckenbereich bei den meisten Menschen der schwerste Körperbereich ist und beim Liegen auf der Seite starke Punktbelastung ausübt, ist die Beckenzone einer 7-Zonen-Matratze mittelweich beschaffen.

  • Beinzone: Der Beinbereich einer Zonen-Matratze ist genau wie die Lendenzone eher hart, damit die Schlafunterlage nicht unter dem Gewicht der Oberschenkel einsinkt.

  • Wadenzone: Im Wadenbereich sind Zonenmatratzen sehr weich, damit die Durchblutung der Beine nicht durch Druck beeinträchtigt wird.

  • Fußzone: An den Füßen ist eine Zonen-Matratze wieder mittelfest. So werden Knöchel, Fersen und Gelenke nicht belastet und der Fuß wird trotzdem leicht gestützt.
Ergonomische Liegezonen
Foto: © Sleep Hero

​​​​​Luftzirkulation

In Sachen Punktelastizität ist ein hohes Raumgewicht bei Matratzen empfehlenswert.

Bei hohem Raumgewicht kann jedoch ein anderes Problem auftreten – denn je höher das Raumgewicht einer Matratze, desto schlechter ist die Atmungsaktivität.

Eine gute Luftzirkulation im Kern der Matratze ist wichtig, damit Schweiß schnell abtrocknet und sich keine Feuchtigkeit ansammeln kann.

Schaumstoff- und Viscoschaum-Matratzen verfügen deshalb über spezielle Belüftungsschlitze, die sowohl den Härtegrad als auch die Belüftung beeinflussen.

Wenn Du nachts leicht frierst, kann eine allzu gut belüftete Matratze allerdings dafür sorgen, dass der Körper auskühlt.

Für ein optimales Schlafklima sollten Schlaftypen, die leicht ins Schwitzen kommen, eher leichte Matratzen und atmungsaktive Materialien wählen.

Schlaftypen, die schnell frieren, sollten Matratzen mit hohem Raumgewicht und Schaumkern wählen.

Schlaftypen

Nachts bevorzugt jeder Mensch andere Schlafpositionen. Manche schlafen ruhig und regen sich im Schlaf kaum, andere wälzen sich regelmäßig herum oder leiden sogar am Restless-Leg-Syndrom.

Welche Matratzen zu den drei gängigsten Schlaftypen passen, klären wir kurz auf:

Seitenschläfer

Die meisten Menschen (circa 60 Prozent) schlafen nachts auf der Seite – in dieser Position wird die Wirbelsäule optimal entlastet.

Die Hüfte sollte idealerweise einsinken können (besonders bei Frauen), dabei benötigen die Schultern etwas mehr Unterstützung, damit die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet.

Seitenschlaefer auf der Matratze
Eine Testperson liegt seitlich auf der Matratze. Foto: © Sleep Hero

Matratzenempfehlung für Seitenschläfer: 7-Zonen-Kaltschaummatratze, Tonnenfederkernmatratze oder Latexmatratze.

Achte darauf, dass die Matratze nicht zu hart ist und Schultern und Hüfte schonend einsinken können.

Rückenschläfer

Auf dem Rücken schlafen circa 18 Prozent der Bevölkerung am liebsten ein. In dieser Position verteilt sich das Gewicht gleichmäßig und Schultern und Hüfte sinken nicht so stark ein wie beim Seitenschläfer.

Um die Wirbelsäule zu entlasten, sollte der Nackenbereich gut gestützt werden. Auch der Beckenbereich sollte weich liegen.

Ein Rückenschläfer auf unserer getesteten Matratze. Foto: © Sleep Hero

Matratzenempfehlung für Rückenschläfer: Liegezonen-Matratzen mit sieben bis neun Zonen sind optimal für Rückenschläfer.

Optimal für diese Schlafhaltung sind Materialien wie Latex oder Kaltschaum.

Bauchschläfer

Nur 13 Prozent der Deutschen schläft auf dem Bauch.

Bei diesen Schlaftypen sollten Hüft- und Beckenbereich sowie der Schulterbereich nicht zu stark einsinken, damit die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet und Schultern, Kopf und Beine nicht zu hoch gelagert werden.

Bauchschlaefer Matratze
Der Bauchschläfer ist der seltenste Schlaftyp. Foto: © Sleep Hero

Matratzenempfehlung für Bauchschläfer: Latex- oder Taschenfederkernmatratzen, insbesondere Modelle mit hoher Punktelastizität.

Zubehör und Extras: So wertest Du Deine Matratze zusätzlich auf

Trotz passender Matratze tauchen nach der Einrichtung eines neuen Bettes manchmal Probleme auf: Vielen Paaren ist das Problem der unbequemen Besucherritze bekannt.

Auch starkes Schwitzen lässt sich manchmal nicht allein durch eine gut belüftete Matratze beheben.

Für Sonderwünsche und besondere Ansprüche gibt es im Fachhandel für Schlafprodukte spezielle Bezüge, Topper und Brücken für Matratzen und Doppelbetten.

Ein Lattenrost als ergonomischer Untergrund

Lattenroste stabilisieren Matratzen und unterstützen die verschiedenen Liegezonen in ihren Eigenschaften.

Wird die Schlafunterlage durch einen Lattenrost zusätzlich unterfedert, können Schultern und Hüft-Beckenbereiche optimal einsinken.

Darüber hinaus sorgen Lattenroste für eine optimale Belüftung der Matratze. Hauptsächlich kommen folgende Lattenrost-Arten zum Einsatz:

  • Rollrost: Beim Rollrost werden stabile Latten an den Enden mithilfe von Textilbändern miteinander verbunden. So kann der Rost leicht auf dem Bettgestell aus- und wieder eingerollt werden. Die Holzlatten sind zwar unflexibel, dafür ist der Rolllattenrost sehr leicht und macht bei häufigen Umzügen kaum Arbeit.

  • Rahmenrost: Beim Rahmenrost werden flexible Latten in einen festen Rahmen eingehängt. Die flachen Leisten werden leicht nach oben gebogen, damit sie optimal federn.

  • Tellerlattenrost: Ein Tellerlattenrost besteht aus mehreren Tellermodulen mit Drehpunktlagerung, die sich an die individuelle Liegeposition des Verbrauchers anpassen. Tellerlattenroste bestehen meist aus Kunststoffmodulen und sind deutlich teurer als Roll- oder Rahmenroste.

  • Elektrischer Lattenrost: Die einzelnen Liegezonen beim elektrischen Lattenrost lassen sich per Fernbedienung anpassen.
Lattenrost Arten
Verschiedene Lattenrostarten. Foto: © Sleep Hero

Mehr zum Lattenrost erfahren

Matratzenbezüge für mehr Hygiene und längere Haltbarkeit

Damit eine neue Matratze vor Verschmutzungen geschützt wird und lange hält, wird sie in einen reißfesten Matratzenbezug gehüllt.

Die meisten Matratzenbezüge sind abnehmbar und mit einem Reißverschluss versehen, es gibt aber auch Matratzen mit fest integriertem Bezug.

Material, Webart und Versteppung lassen Rückschlüsse über die Qualität einer Matratze zu.

Für Allergiker ist die Unterscheidung zwischen hochwertigen und allergenfreundlichen Matratzenbezügen besonders wichtig.

Aus welchem Material sollte ein Matratzenbezug bestehen?

  • Baumwolle: Das Material ermüdet schnell und nutzt sich nach relativ kurzer Zeit ab. Wer beim Kauf Wert auf Naturmaterialien und eine gute Öko-Bilanz legt, trifft mit einem Baumwoll-Bezug die richtige Wahl.

  • Gemische Materialien: Viele Hersteller mischen Baumwollfasern mit Polyester oder Polyamid, um die Elastizität zu verbessern.

  • Viskose: Das Material leitet Wärme vom Körper ab und eignet sich besonders für Schläfer, die es kühl mögen und leicht anfangen zu schwitzen.

  • Weitere Materialien: Modal, Lyocell, Tencel, Polyester oder Polyamid.

  • Für Allergiker sind Materialien wie Polyester und Polyamid unbedenklich.

Welche Webarten eignen sich für Matratzenbezüge?

  • Drell: Der Stoff wird sehr eng gewebt, so können sich Hausstaubmilben und andere Allergene nur schwer festsetzen.

  • Velour: Velour fühlt sich samtig an und nimmt viel Feuchtigkeit auf, verrutscht aber leicht auf der Matratze.

  • Frottee: Frottee-Bezüge nehmen viel Feuchtigkeit auf und fühlen sich sehr trocken an. Für empfindliche Hauttypen könnte der Stoff allerdings zu rau sein.

  • Jersey: Jersey-Stoffe sind sehr elastisch und atmungsaktiv. Matratzenbezüge aus diesem Stoff werden meist als Doppeltuch gefertigt.

Braucht ein Matratzenbezug eine Versteppung?

Für optimalen Matratzenschutz werden hochwertige Matratzenbezüge auf der Innenseite mit einem Feuchtigkeit absorbierenden Vliestuch versteppt.

Je dicker die Vliesschicht, desto hochwertiger ist der Matratzenbezug. Polyestervlies weist ein Volumen von etwa 200 Gramm pro Quadratmeter auf.

Am hochwertigsten sind Versteppungen, die 400 Gramm pro Quadratmeter oder mehr ausfüllen.

Mehr zum Matratzenbezug erfahren.

Matratzentopper für ein optimales Schlafklima

Matratzentopper werden vor dem Beziehen auf die Matratze aufgelegt und mithilfe von Gummiriemen an den Ecken fixiert.

So ein Topper schützt die Matratze zusätzlich vor Verschmutzungen und Schweiß, was besonders bei Verbrauchern, die unter Nachtschweiß-Attacken leiden, für mehr Hygiene sorgt.

Versteppte Topper können außerdem als Polsterung für zu harte Matratzen dienen.

Hier mehr zum Thema Matratzentopper erfahren.

Matratzenschoner zum Schutz vor Druckstellen

Ein Schoner wird nicht auf, sondern unter die Matratze gelegt und verhindert Druckstellen durch den Lattenrost.

So ein Matratzenschoner ist deutlich fester als ein Topper und kann auch als wasserfeste Unterlage für Verbraucher mit Inkontinenzproblemen dienen.

Mehr zum Matratzenschoner erfahren.

Ritzen füllen mit der Liebesbrücke

Ein Doppelbett hat einen klaren Nachteil: Es entsteht eine sogenannte Besucherritze, also ein Spalt zwischen den zwei Matratzen, an dessen Grund meist starres Holz liegt.

Für Besucher und Rüber-Rutscher ist die Ritze also nicht sehr einladend.

Liebesbrücken (auch als Matratzenkeil oder Ritzenfüller bekannt) sind feste Kissen aus Kaltschaum, die solche Ritzen durch ihre T-Form optimal ausfüllen.

Mehr zur Liebesbrücke erfahren.

Reinigung und Pflege für langlebige Matratzen

Wird eine Matratze nicht gepflegt, sammeln sich schon nach kurzer Zeit Bakterien, Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall sogar Schimmel im Kern.

Durchschnittlich schwitzen wir nachts etwa 50 ml Schweiß aus.

Auch Staub, Tierhaare und andere Verschmutzungen können eine Matratze verschmutzen und sorgen für unangenehme Gerüche.

Damit Deine Matratze möglichst keimfrei bleibt und lange wie neu erstrahlt, solltest Du ein paar Tipps befolgen:

  • Nutze unbedingt einen Bezug mit Spannauflage. Deine Bettwäsche solltest Du bei mindestens 50 Grad waschen und alle zwei bis drei Wochen durch frische Bezüge ersetzen.

  • Die Matratzenhülle muss in der Regel nur sehr selten gewaschen werden (sofern hygienische Auflagen und Bezüge genutzt werden).

  • Damit sich keine Druckstellen auf der Matratze bilden und das Material gleichmäßig abgenutzt wird, solltest Du Deine Matratze regelmäßig drehen und wenden. Auf diese Weise kann außerdem Feuchtigkeit abtrocknen und abgesetzter Staub entweicht.

  • Nach schweißtreibenden Nächten ist es empfehlenswert, die Matratze für ein paar Stunden zum Auslüften ans Fenster zu stellen, damit Feuchtigkeit vollständig abtrocknen kann.

  • Nach 10 bis 15 Jahren sind auch hochwertige Matratzen durchgelegen und lassen sich durch regelmäßige Belüftung nicht sauber halten. Wenn Du Druckstellen auf Deiner Matratze entdeckst, die sich nicht ausgleichen, solltest Du Dir eine neue Matratze zulegen.

  • Ein schlechtes Raumklima wirkt sich negativ auf die Lebensdauer der Matratze aus. Idealerweise sollten im Schlafzimmer 16 bis 20 Grad Celsius herrschen, außerdem empfiehlt sich eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent.

Wie entsorge ich eine Matratze richtig?

Eine Matratze passt natürlich in keinen Mülleimer, daher ist die Entsorgung mit etwas Aufwand verbunden.

Ausgediente Matratzen können im Wertstoffhof recycelt werden – ist die Matratze noch brauchbar, gibt es verschiedene Abgabestellen, die infrage kommen:

  • Matratzen können bequem über den Sperrmüll entsorgt werden. Diesen kannst Du bei Deiner Gemeinde bestellen – zum genannten Termin stellst Du die Matratze dann einfach an den Straßenrand vor Deiner Haustür.

  • Ist die Matratze nicht mehr zu retten, kannst Du sie auch direkt zum Wertstoffhof bringen. An manchen Stellen werden Matratzen kostenlos entgegengenommen, andere erheben eine kleine Gebühr.

  • Bei Deiner Gemeinde kannst Du außerdem nach geeigneten Spendenstellen fragen, sollte Deine alte Matratze noch brauchbar sein.

  • Einige Matratzenhersteller übernehmen die Entsorgung ihrer Produkte selbst und bieten Abhol-Services für alte Matratzen an (meist gebunden an den Kauf einer neuen Matratze).

Mehr erfahren zur fachgerechten Entsorgung einer alten Matratze.

Matratzen Tests und Vergleiche

Wir von sleep-hero.de haben es zu unserer Aufgabe gemacht, beliebte Matratzen genau unter die Lupe zu nehmen...

... und Verbrauchern mit authentischen Vergleichen einen Überblick in der Welt der Matratzen-Angebote zu verschaffen.

Auf unserer Website findest Du zahlreiche Vergleiche und Ratgeber, die Dir jede Frage rund um den Matratzenkauf beantworten sollten.

Außer uns haben natürlich auch offizielle Stellen die meistverkauften Matratzen geprüft und liefern hilfreiche Vergleiche:

Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest überprüft in unregelmäßigen Abständen die Qualität verschiedener Matratzentypen.

Kindermatratzen und Matratzen für Erwachsene wurden bereits separat getestet – insgesamt überprüfte die Stiftung bereits 321 Modelle.

Unter anderem testete die Stiftung 2018 alle 18 Testsieger der letzten Dekade und stellten einen Vergleich unter den Siegern auf.

Dazu gehörten renommierte Marken wie Bett1, Emma oder Casper.

Beste Matratzen der Stiftung Warentest
Stiftung Warentest kürt von Zeit zu Zeit die besten Matratzen / Foto: © Sleep Hero

Auch beliebte Eigenmarken von IKEA, Aldi und LIDL wurden getestet.

Das Ergebnis: Unter den Matratzen im günstigsten Preissegment befanden sich sehr hochwertige Produkte, die problemlos mit den teuersten Matratzen im Test mithalten konnten.

Hier geht's zu den Testsiegern der Stiftung Warentest der letzten Jahre.

Öko-Test

Das Verbrauchermagazin Öko-Test gibt Auskunft die Öko-Bilanz von Produkten, die bei Matratzen eine große Rolle spielt, da die Verbrauchsgegenstände überall gebraucht werden und früher oder später entsorgt werden müssen.

Neben Matratzen werden hier auch Bezüge, Steppdecken, Topper und andere Schlafprodukte getestet.

So finanzieren wir uns

Wie viel Zeit und Geld kostet uns ein Erfahrungsbericht? Wahrscheinlich mehr als Du denkst. Vor allem, wenn es gut werden soll.

Schon mehrfach wurde uns angeboten, gegen Geldleistungen bestimmte Inhalte zu erstellen.

Oder Bewertungen zu manipulieren. Dies lehnen wir immer ab. Denn wir verstehen uns als unabhängiges Verbraucherportal, das alles daran setzt, Dich bestmöglich und fair zu informieren.

Um unsere Arbeit zu finanzieren, verwenden wir sog. Affiliate-Links. Das bedeutet: Wenn Du über unsere Links etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten.

So können wir unabhängig unsere Meinung sagen (auch wenn es einigen Herstellern nicht passt) und Dich bestmöglich über die Matratzen informieren.

Der Preis erhöht sich aber für Dich nie.

Im Gegenteil: Oft haben wir auch Coupons und Rabattmöglichkeiten auf unserer Seite gelistet.

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