Berechne Deine optimale Schlafenszeit!
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Wenn du Uhr aufstehen willst, solltest du zu folgenden Zeiten schlafen gehen:
Wenn Du Uhr ins Bett gehen willst, solltest Du zu folgenden Zeiten aufstehen:
So funktioniert unser Schlafrechner
Ermittle Deine optimale Schlafzeit und gib Deinem Körper so endlich den Tiefschlaf, den er benötigt!
Alles, was wir zur Berechnung mit dem Schlafrechner benötigen, ist...
a) Dein Alter
b) Deine gewünschte Aufwach- oder Einschlafzeit
c) Deine durchschnittliche Einschlafdauer
Und so interpretierst Du die Ergebnisse:
Die farblichen Markierungen drücken aus, welche Vorschläge für Dich besonders sinnvoll sind.
Grün markiertene Zeitpunkte sind für Dich besonders empfehlenswert – orange markierte gelten unter Umständen aber auch noch als in Ordnung!
Worauf die Ergebnisse basieren, erklären wir Dir im weiteren Verlauf.
Schlafrechner: Wie viel Schlaf braucht man in welchem Alter?
"Du musst unbedingt auf Deine 8 Stunden kommen!"
Die berühmten acht Stunden Schlaf halten sich schon jeher als der einzig wahre Richtwert optimaler Schlafdauer.
Doch moderne Forschungserkenntnisse – wie jene der National Sleep Foundation [1] – haben längst bewiesen:
Das persönliche Schlafbedürfnis verändert sich im Laufe verschiedener Lebensphasen deutlich, und kann sich dazu auch noch von Person zu Person unterscheiden.
Manche Menschen brauchen ein bisschen mehr, andere etwas weniger Schlaf.
Und darüberhinaus ist die ideale Schlafdauer eines Menschen auch stark abhängig vom Alter.
So sind viele ältere Menschen schon mit 7 Stunden Schlaf bestens erholt.
Die meisten Neugeborenen brauchen dagegen mehr als 14 Stunden Schlaf täglich.
Dazu kommen dann aber auch noch weitere, individuelle Faktoren, wie etwa der körperliche und mentale Gesundheitsstand.
In unserer praktischen Tabelle findest Du je nach Altersgruppe die wissenschaftlich empfohlene Schlafdauer, die auch als Basis für unseren Schlafphasen Rechner verwendet wird.
Dazu haben wir auch noch das grobe Zeitfenster notiert, das aufgrund Deiner persönlichen Eigenschaften immer noch in Ordnung sein könnte.
Alter | Empfohlen | Noch OK |
0-3 Monate | 14 - 17 Stunden | 11 - 19 Stunden |
4-11 Monate | 12 - 15 Stunden | 10 - 18 Stunden |
1-2 Jahre | 11 - 14 Stunden | 9 - 16 Stunden |
3-5 Jahre | 10 - 13 Stunden | 8 - 14 Stunden |
6-13 Jahre | 9 - 11 Stunden | 7 - 12 Stunden |
14-17 Jahre | 8 - 10 Stunden | 7 - 11 Stunden |
18-25 Jahre | 7 - 9 Stunden | 6 - 11 Stunden |
26-64 Jahre | 7 - 9 Stunden | 6 - 10 Stunden |
älter als 65 Jahre | 7 - 8 Stunden | 5 - 9 Stunden |
Benutze die hier und im Schlafrechner aufgeführten Werte als Orientierungshilfe, aber lasse Dich von ihnen nicht unter Druck setzen! Denn das persönliche Schlafbedürfnis kann sich von Mensch zu Mensch unterscheiden.
Schlafrhythmus und Schlafzyklus: Das sagt die Wissenschaft
Das persönliche Schlafbedürfnis ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann sich von Mensch zu Mensch – auch abgesehen von der Altersgruppe – etwas unterscheiden.
Trotzdem gibt es ein paar Grundpfeiler für erholsamen Schlaf, die laut Schlafforschern allgemein Gültigkeit besitzen.
Besonders wichtig:
1. Einen möglichst festen Schlaf-Wach-Rhythmus einhalten
2. Sich an kompletten Schlafzyklen orientieren
Schauen wir uns die beiden Aspekte genauer an! 👇
Tipp 1: Halte einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus ein
Unsere Müdigkeit am Abend und Aufgewecktheit am Tag sind fester Bestandteil der circadianen Rhythmik [2].
Dieser rund 24-stündige Rhythmus steuert wichtige Körperfunktionen – wie unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, unseren Stoffwechsel und unsere Körpertemperatur.
Außerdem ist er eng an das Gleichgewicht zweier wichtiger Hormone in unserem Körper gesteuert:
Dem Stresshormon Cortisol [3] und dem sogenannten Schlafhormon Melatonin.
Die Ausschüttung dieser körpereigenen Hormone richtet sich wiederum nach dem Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit.
Als Gewohnheitstier hat es unser Körper bei regelmäßigen Schlafzeiten einfacher, zur richtigen Zeit für die Ausschüttung von Cortisol und Melatonin zu sorgen und so eine verlässliche innere Uhr zu entwickeln.
Starke Unregelmäßigkeiten – wie ein Jetlag oder die Schichtarbeit – sind deswegen auch richtige Schlafkiller.
Wer unterschiedliche Aufstehzeiten hat, versucht täglich, seinen zirkadianen Rhythmus neu zu programmieren. Dies funktioniert aber nicht. Mit wechselnden Aufstehzeiten mutest Du Deinem Körper jeden Tag einen neuen Jetlag zu.
Björn Steinbrink
Schlaf-Coach
Wer regelmäßige Schlafzeiten und Schlafgewohnheiten einführt, verbessert seine Schlafhygiene, beugt Schlafmangel und Schlafproblemen vor und ist weniger anfällig für Krankheiten.
Tipp 2: Orientiere Dich an kompletten Schlafzyklen
Auch, wenn man manchmal gefühlt wirklich "wie ein Stein" oder gar "wie im Koma" geschlafen hat...
Der menschliche Schlaf verläuft ganz und gar nicht gleichmäßig.
Vielmehr erstreckt er sich über mehrere Schlafzyklen hinweg, die wiederum in verschiedene Schlafphasen unterteilt sind.
Ein Schlafzyklus eines erwachsenen Menschen dauert im Durchschnitt 90 Minuten.
Jeder Schlafzyklus setzt sich aus vier verschiedenen Schlafphasen zusammen, die jeweils durch bestimmte Eigenschaften gekennzeichnet sind.
Die Phasen wiederholen sich bis zu dem Punkt, an dem wir endgültig aufwachen.
Besonders die Tiefschlaf- und REM Schlafphase [4] sind für unsere Erholung wichtig.
Mehr Infos zu jeder einzelnen Schlafphase findest Du hier:
1. Die Einschlafphase
Ab dem Moment, an dem wir das Licht löschen und unsere Augen schließen, beginnt die Einschlafphase.
Hier verlangsamen sich der Herzschlag, die Atmung und die Gehirnaktivität.
2. Der leichte Schlaf
Während sich in der Einschlafphase unsere Augen noch bewegen, kommen diese im leichten Schlaf vollständig zur Ruhe.
Deine Muskeln entspannen sich und Deine Herzfrequenz sowie die Atmung werden langsamer und gleichmäßiger.
Im Durchschnitt verbringen wir die Hälfte der Nacht in einer leichten Schlafphase – und damit 40 - 50 Minuten pro Schlafzyklus.
3. Die Tiefschlafphase
Schließlich erreichen wir die Tiefschlafphase, in der sich unser Körper am besten erholen kann.
Unsere Körperaktivität ist auf einem absoluten Minimum – die Muskeln, das Gehirn und unser Immunsystem erholen sich.
Im Tiefschlaf wachen wir nur sehr schwer auf.
Pro Schlafzyklus verbringen wir im Durchschnitt rund 20-30 Minuten in der Tiefschlafphase.
4. Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement)
Charakteristisch für die abschließende, ca. 15-25 minütige REM-Phase unseres Schlafzyklus ist eine gesteigerte Aktivität unserer Gehirnwellen sowie schnelle Augenbewegungen.
Im REM-Schlaf träumen wir – Bilder, Gespräche, Gefühle und Erinnerungen werden wachgerufen und verarbeitet.
Im Anschluss wachen wir auf oder gehen direkt wieder in einen leichten Schlaf des nächsten Schlafzyklus über.
Das Ende einer REM-Schlafphase gilt als der beste Zeitpunkt, um aufzustehen – die Tiefschlafphase dagegen als der schlechteste.
Schlafrechner: Um wieviel Uhr sollte ich schlafen gehen?
Inzwischen sollte klar sein: Die eine, goldrichtige Bettgehzeit gibt es nicht.
Wann Du schlafen gehen oder aufstehen solltest, hängt von unterschiedlichen, auch individuellen Faktoren ab.
Die optimale Einschlafzeit
Deine optimale Schlafzeit sollte zu Deinem Lebensstil – wie Deinem Stundenplan für Arbeit und Uni, oder Deinen wichtigsten Hobbys – und zu Deinem Chronotyp [5]passen.
Der "Chronotyp" ist ein fester Bestandteil der circadianen Rhythmik und beschreibt sozusagen unsere individuelle Auslegung des Schlaf-Wach-Rhythmus.
Grob unterschieden wird zwischen den Chronotypen Lerchen (Frühaufsteher) und Eulen (Nachtmenschen).
Auch sollte Dein Einschlafzeitpunkt in einen regelmäßigen Schlafrhythmus integrierbar sein und Dir bis zur Weckzeit am nächsten Morgen etwa 5 - 6 volle Schlafzyklen ermöglichen.
An Deinem Wecker morgens um 7 gibt es nicht viel zu rütteln, denn um 8 musst Du auf der Arbeit sein?
Schlafrechner: Wann sollte ich aufstehen?
Auch beim idealen Zeitpunkt für das Aufstehen ist Individualität gefragt.
Natürlich ist hier Dein Zeitplan wichtig, aber auch den Verlauf Deiner Schlafzyklen und Schlafphasen solltest Du möglichst beachten.
Die beste Erholung spürt man nämlich, wenn man am Ende eines Schlafzyklus aufsteht – also nach der REM-Phase.
Wird man hingegen in der Tiefschlafphase vom Wecker aus dem Schlaf gerissen, fühlt man sich erstmal richtig gerädert.
Auch für das Aufwachen kannst Du mit unserem Schlafrechner die optimale Schlafenszeit berechnen.
Der Schlafrechner berechnet die jeweiligen Zeitpunkte, an denen Deine Schlafzyklen abgeschlossen sind und Du auf natürliche Weise besonders sanft und leicht aufwachen kannst.
Für die meisten Erwachsenen gilt: Versuche, nach dem fünften oder sechsten Schlafzyklus aufzustehen, um gut erholt und frisch in den neuen Tag zu starten!
Sanfter Aufwachen mit den richtigen Sleep Gadgets
Es muss nicht unbedingt der höllisch schrille Wecker-Sound sein, mit dem Du jeden Morgen Deinen Tag beginnst.
Im Gegenteil!
Wenn Du nicht gerade im Tiefschlaf, sondern zum richtigen Zeitpunkt nach einer REM-Phase aufgeweckt wirst, reichen schon sanfte Klänge wie Wellenrauschen oder Vogelzwitschern.
Das bieten zum Beispiel spezielle Schlafphasenwecker oder Schlaf-Apps wie die Sleep Cycle App.
Ebenfalls super angenehm sind Tageslichtlampen und Tageslichtwecker, die Dich zum richtigen Zeitpunkt mit einem simulierten Sonnenaufgang begrüßen.
Wie kann ich schneller einschlafen?
Liegst Du abends noch eine halbe Ewigkeit wach und schaffst es einfach nicht, zur Ruhe zu kommen und schnell einzuschlafen?
Einschlafprobleme sind laut Studienergebnissen [6] heutzutage vor allem in Städten tatsächlich weit verbreitet.
Kein Wunder...
Der ganze Verkehrslärm und die vielen grellen Lichter und Bildschirme stören unseren natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus und unser hormonelles Gleichgewicht.
Oftmals kannst Du aber schon mit einigen relativ einfachen Kniffen Deine Schlafqualität verbessern und Schlafproblemen den Kampf ansagen.
Wenn Du diese 4 Tipps befolgst, könnte es mit dem schnellen Einschlafen schon bald besser klappen:
1. Auf gute Schlafhygiene und die richtige Bettausrüstung achten
Eine feste Routine und Abendrituale, das richtige Schlafklima und eine gut an Dich angepasste Bettausrüstung aus Matratze, Kopfkissen, Bettdecke und Co. erleichtern Dir das Einschlafen.
Weglassen solltest Du dagegen Handy und Laptop spät am Abend sowie einen ausgiebigen Mittagsschlaf – vor allem, wenn Du eh schon Probleme beim Einschlafen hast.
2. Störungen und Reize vermeiden
Alkohol, Koffein und schweres Essen sind Gift für unseren Schlaf – genau wie das blaue Licht von Elektrobildschirmen und sonstige störende Licht- und Lärmquellen.
Setze lieber auf einen Schlaftee und leichte Kost, und verwende zum Beispiel Ohrstöpsel oder Schlafmasken, um für Rühe zu Sorgen und endlich gut einschlafen und auch durchschlafen zu können.
3. Nutze Entspannungsmethoden
Eine Meditation zum Einschlafen, Yoga oder Atemübungen, ein Spaziergang, ein Mal- oder Hörbuch oder ein warmes Bad...
Es gibt viele tolle Wege, dem abendlichen Kleben am Handy oder an der Glotze den Kampf anzusagen und Körper und Geist beim Abschalten unter die Arme zu greifen.
4. Versuche es mit Hausmitteln und Nahrungsergänzungen
Auch das eine oder andere Mittelchen aus Omas Trickkiste und natürliche Nahrungsergänzungen können helfen, abends schneller einzuschlafen.
Gönn Dir einen Schlaftee oder der guten alten warmen Milch mit Honig, oder versuch es zum Beispiel mit Melatonin-Präparaten oder Lasea Kapseln.
Möglicherweise eignet sich auch das Konzept des biphasischen Schlafs, damit Du produktiver bist.
Verlässliche Einschlafhilfen für erholsamen Schlaf:
Übersicht
Berechne Deine optimale Schlafenszeit!
So funktioniert unser Schlafrechner
Schlafrechner: Wie viel Schlaf braucht man in welchem Alter?
Schlafrhythmus und Schlafzyklus: Das sagt die Wissenschaft
Tipp 1: Halte einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus ein
Tipp 2: Orientiere Dich an kompletten Schlafzyklen
Schlafrechner: Um wieviel Uhr sollte ich schlafen gehen?
Schlafrechner: Wann sollte ich aufstehen?
Alternativ, schreib uns direkt über die Kontakt-Seite.