Schlafprobleme und Lösungen gegen Schlaflosigkeit

Was tun bei Schlafproblemen und Schlaflosigkeit?

Letztes Update am: 11.07.2023 Lesedauer: 7 min.

„Hast Du gut geschlafen?“: Diese Frage hörst Du vielleicht morgens von Deinem Partner. Aber Du musst leider verneinen, denn in der vergangenen Nacht hast Du so gut wie gar nicht geschlafen.

Du hast vielleicht schon von einigen Hausmitteln oder Schlaf-Gadgets gehört, aber so richtig hat bisher nichts funktioniert. Du fragst Dich: „Immer diese Schlafprobleme, was kann ich bloß tun?“.

Wir möchten Dir vielfältige Ratschläge gegen Schlaflosigkeit und Tipps gegen Schlafprobleme an die Hand geben, mit denen Du bestimmt schon bald besser schlafen kannst.

Schlafprobleme, was tun? Lösungen gegen Schlaflosigkeit 2021

Die Ursachen von Schlafproblemen

Nach rechts, wieder nach links, danach auf den Rücken und zum Schluss auf den Bauch. Keine Chance, Du kannst einfach nicht einschlafen. Und das ist wirklich zum Haare raufen.

Laut der DAK Gesundheit leidet etwa jeder zehnte Arbeitnehmer unter schweren Schlafstörungen (Insomnie).

Die typischen Folgeerscheinungen: Tagesmüdigkeit, Erschöpfung und Qualitätsverlust auf der Arbeit.

Eine Schlafstörung hat viele Bezeichnungen: Schlaflosigkeit, Agrypnie, Insomnie oder Hyposomnie. Und einen schlechten Schlaf oder wenig Schlaf kennen viele.

Übrigens leiden laut der DAK Studie Frauen mit elf Prozent häufiger an Schlafproblemen als Männer - da sind es nur acht Prozent.

Das kann beispielsweise einen evolutionsbiologischen Grund haben. Die Frau war bereits in der Steinzeit für die Gruppe verantwortlich.

Zudem können Frauen Sorgen oft schlechter abschütteln. Und mit Sorgen lässt es sich bekanntlich auch schlechter schlafen.

Aber worin genau liegen eigentlich die Ursachen für ein Schlafproblem?

Hierfür schauen wir uns zunächst einmal an, wie ein normaler Schlaf-Wach-Rhythmus und die innere Uhr funktionieren.
Schlaf-Wach-Rhthmus
Zwei Hormone steuern Deinen Schlaf-Wach-Rhythmus. Foto: © Sleep Hero

Schlafqualität und der Schlaf-Wach-Rhythmus

Am Schlaf-Wach-Rhythmus sind zwei Hormone wesentlich beteiligt: Melatonin - besser bekannt als Schlafhormon - und der Gegenspieler Cortisol.

Wusstest Du, dass Du das Schlafhormon Melatonin zwischen 19:30 und 21:30 Uhr produzierst? Vorausgesetzt, Du gehst abends beziehungsweise nachts schlafen und hast keine Nachtschicht.

Das Melatonin wird in Deiner Zirbeldrüse gebildet und erreicht seinen maximalen Wert zwischen 1:00 Uhr und 3:00 Uhr in der Nacht.

Morgens schießt dann die Produktion von Cortisol in die Höhe. Das hängt auch mit der aufgehenden Sonne zusammen. Es sorgt dafür, dass wir morgens aufwachen.

Licht, insbesondere Tageslicht ist daher für den Schlafzyklus entscheidend.

Bei besonders lichtempfindlichen Menschen kann eine Schlafmaske helfen. Mit dieser kann die optimale Produktion von Melatonin und Cortisol zumindest teilweise gesteuert werden.

Cortisol – der Gegenspieler

Möglicherweise bist Du dem Begriff Cortisol bereits während der Schulzeit begegnet oder musstest es kurzzeitig einnehmen, als es Dir schlecht ging.

Das Hormon ist quasi der Gegenpart zum Melatonin und auch bekannt als Stresshormon.

Du produzierst es in Deiner Nebennierenrinde. Seinen maximalen Wert erreicht es morgens zwischen 6 und 8 Uhr.

Neben der Weckfunktion hat es aber auch lebenswichtige Funktionen im Bereich des Blutzuckers, des Fettstoffwechsels und der Ausscheidung von Wasser.

Die Lebensumstände sind schuld

Vorweg musst Du wissen: Es gibt nicht die eine Schlafstörung, sondern mehrere Gruppen und Schweregrade.

Manche schlafen nur schwer ein, aber ruhen dann bis zum Morgen. Und das ohne Unterbrechung.

Anderen wiederum fällt es deutlich schwerer, einzuschlafen. Und zudem können sie überhaupt nicht bis zum Morgengrauen durchschlafen.

Leidest Du an einem Schlafproblem, ist es zunächst wichtig, die genau Ursache herauszufinden. Erst dann kann der Arzt klassifizieren, woran Du genau leidest.

Die Gründe für einen schlechten Nachtschlaf liegen meist im Alltag verteilt.

Einfluss auf den Schlafrhythmus haben nicht nur Körperfunktionen, sondern beispielsweise auch Deine psychische Verfassung.

So können bereits manche Lebensgewohnheiten - wie zum Beispiel ein Espresso nach dem Abendessen oder Alkohol am Abend - einen großen Einfluss auf die Schlafqualität haben.

Das sind die häufigsten Ursachen für Schlaflosigkeit:

  • Deftiges, spätes Abendessen

  • Schwarzer Tee

  • Süße Getränke

  • Kaffee (Koffein)

  • Alkoholische Getränke

  • Gesalzenes Knabberzeug

Das Problem am deftigen Essen ist, dass es meist gut gewürzt ist. Und genau das führt oft zu Sodbrennen.

Die Folge: Du kannst nur schlecht schlafen und bist am nächsten Tag erschöpft.

Ursachen für Schlafprobleme
Kein deftiges Essen am Abend! Foto: © Sleep Hero

Neben den „falschen“ Getränken und dem deftigen Essen kann aber auch Bewegungsmangel eine weitere Ursache für Schlaflosigkeit sein.

Wer sich allgemein zu wenig bewegt, der spürt eine gewisse Rastlosigkeit und innere Unruhe im Bett. Denn der Körper ist durch den Bewegungsmangel schlecht durchblutet und somit auch leichter verspannt.

Auf der anderen Seite ist es aber auch keine gute Idee, ausgiebig Sport vor dem Schlafengehen zu treiben. Beim Sport läuft der Körper auf Hochtouren. Daraus folgt, dass Du hibbelig und ebenfalls rastlos wirst.

Des Weiteren können auch Stress, Ärger oder seelische Belastungen wahre Schlafkiller sein.

Es könnte aber auch daran liegen, dass Du einfach eine falsche Einstellung dem Schlaf gegenüber hast.

Wer kennt es nicht: Du liegst wach im Bett und grübelst über Deinen schlechten Schlaf nach.

Wenn Du so viel nachdenkst, bist Du ständig unter Strom und kannst eigentlich gar nicht herunterfahren.

Eine Frau oder ein Mann macht abends Sport
Ein wenig Sport ist am Abend förderlich für den Schlaf. Foto: © Sleep Hero

Ebenso können Schmerzen dazu führen, dass Du nicht gut schläfst.

Zusätzlich spielt die richtige Schlaftemperatur eine wesentliche Rolle beim Thema Einschlafen. Das Gleiche gilt für die Schlafdauer. Wie viel Schlaf gesund ist, haben in einem zusätzlichen Beitrag für dich recherchiert.

Manche Menschen benötigen viel frische und kühle Luft, andere wiederum fühlen sich nur dann wohl, wenn es warm im Schlafzimmer ist.

Außerdem könnte es sein, dass Du geräuschempfindlich bist und deshalb nicht schlafen kannst.

Lärm - wie beispielsweise von Autos oder Flugzeugen - kann zudem die Schlafqualität herabsenken. Dadurch sinkt der Tiefschlafanteil und die Stresshormone bleiben konstant hoch.

In dem Fall ist es eine gute Idee, Ohrstöpsel zu tragen.

Grafik einer Person im Bett
Angenehm schlafen trotz Schichtarbeit ist das Ziel von vielen. Foto: © Sleep Hero

Alle Schichtarbeitenden oder Personen, die häufig reisen müssen, kennen das Problem eines Jetlags. Durch diesen kann Dein Schlafgefühl verschoben werden.

Aufgrund der Veränderung der Schlafenszeit weiß Dein Körper schlichtweg nicht mehr, wann es Zeit fürs Bett ist.

Ein ähnliches Prinzip gilt bei der Schichtarbeit. Die innere Uhr stellt sich um und beim Wechsel zwischen Tag- und Nachtschicht kommt der Rhythmus durcheinander.

Arten der Schlafstörungen

Eine kurzfristige Schlaflosigkeit wird als transiente Insomnie bezeichnet. Eigentlich ist es keine richtige Schlafstörung.

Die kurzfristige Schlaflosigkeit kann während stressiger Lebensphasen auftreten oder aber während einer Erkältung (wenn die Nase zu ist).

Sie alle haben eine Sache gemeinsam: Sie sind harmlos.

Dahingegen gibt es aber auch die „echten“ Schlafprobleme, die einen chronischen Verlauf haben können. Wir zeigen Dir, welche Formen es gibt.

Insomnien

Mit einer Insomnie kannst Du Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen beschreiben, aber auch frühes Erwachen und chronisch nicht-erholsamen Schlaf.

Die Betroffenen klagen über Müdigkeit, Gedächtnisprobleme und allgemeine Anspannung.

Ausgelöst werden solche Insomnien durch psychische Belastungen oder Medikamentenmissbrauch (Gebrauch von Schlafmitteln).

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen zählt das Schlafapnoe-Syndrom, bei dem es zu gefährlichen Atemaussetzern kommen kann.

Solche Aussetzer bleiben aber meistens unbemerkt.

Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörung

Die zirkadiane Rhythmusstörung ist durch Schichtarbeit oder einen Jetlag bedingt. Aber auch organische Erkrankungen oder Medikamentenmissbrauch führen zu dieser Form der Schlafstörung.

Parasomnien und schlafbezogene Bewegungsstörungen

Zu einer Parasomnie zählt eine episodische Unterbrechung des Schlafes durch körperliche Phänomene wie zum Beispiel:

Hypersomnie

Im Gegensatz zum „Nicht-Einschlafen-Können“ gibt es auch die Schlafsucht. Diese äußert sich zum Beispiel darin, dass Du tagsüber ständig schläfrig bist.

Das ungewollte Einschlafen oder Einnicken tagsüber und die Schwierigkeit, wach zu bleiben, bezeichnest Du als Hypersomnie.

Und das trotz ausreichendem Schlaf. Davon sind zwischen 10 und 20 Prozent der Bevölkerung betroffen. Wir finden, das ist gar nicht mal so wenig.

Übrigens: Die Narkolepsie ist eine Hypersomnie.

Dabei ist der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört. Diese Krankheit ist selten und wird auch als Schlummersucht bezeichnet.

Hypnophobie

Im Kontrast zu Hypersomnie gibt es auch eine Krankheit namens Hypnophobie.

Dabei handelt es sich um die Angst vor dem Einschlafen.

Klingt verrückt, gibt es aber tatsächlich!

Hypnophobie hat psychologische Ursachen - so verbinden Patienten das Schlafen mit etwas Negativem, ausgelöst durch ein traumatisches Erlebnis, Stress oder andere äußere Einflüsse. 😫

Als Folge von Hypnophobie leiden Betroffene konstant unter Schlafmangel, da sie das Einschlafen hinauszögern bis es nicht mehr auszuhalten ist und auch häufig unter Albträumen leiden und unruhig schlafen und regelmäßig aufwachen.

Schlaflosigkeit Folgen

Aber welche Folgen ergeben sich denn nun durch den Schlafmangel im Alltag?

Die Begleiterscheinungen können zahlreich sein. Denn wer oft unter andauerndem Schlafmangel leidet, schläft mit der Zeit tatsächlich kürzer.

Und auch deutlich unruhiger.

Symptome von Schlaflosigkeit

  • Magen-Darm-Probleme

  • Kopfschmerzen

  • Appetitlosigkeit

  • Nervosität

  • Stimmungsschwankungen

Aber auch schwerwiegendere Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch andauernde Schlaflosigkeit begünstigt werden. Das kann also richtig gefährlich werden!

Aber keine Sorge, denn wir geben Dir in diesem Beitrag Ratschläge, damit es so weit gar nicht erst nicht kommt.

Schlaflosigkeit Schwangerschaft

Zu Beginn sei gesagt: Es ist vollkommen normal, während der Schwangerschaft unter Schlaflosigkeit zu leiden.

Du musst Dir mal vorstellen, was eine schwangere Frau für Veränderungen durchmacht. Die Hormonumstellung, das zusätzliche Gewicht durch den Bauch und die Umstellung für den gesamten Organismus.

Zusätzlich bewegt sich das Baby und vom häufigen Harndrang wollen wir gar nicht erst anfangen.

Allein schon diese Faktoren reduzieren die Schlafqualität. Hinzu kommt aber auch, dass es in den Schwangerschaftsmonaten 4-9 immer schwieriger wird, eine geeignete Schlafposition zu finden.

Eine schwangere Frau versucht zu schlafen
Während der Schwangerschaft stellen sich auf einmal viele Faktoren um. Foto: © Sleep Hero

Denn an die gewohnte Schlafposition ist meist nicht mehr zu denken: Der Bauch ist einfach im Weg.

Für viele schwangere Frauen wird die linke Seite die ideale Liegeposition. Das liegt daran, dass auf dieser Seite das Blut besser zirkuliert und die Organe nicht eingeengt sind.

Du fragst Dich aber immer noch: „Schlaflosigkeit, was tun?“ und möchtest wissen, was Du sonst noch anwenden kannst, um dennoch einigermaßen gut schlafen zu können?

Gönne Dir doch einfach mal wieder ein entspannendes Bad vor dem Zubettgehen. Und achte darauf, abends nicht zu viel zu trinken.

Der Grund: Die Blase drückt sowieso schon durch die Schwangerschaft.

Außerdem kannst Du Dir ein Stillkissen besorgen, das Deinen Bauch und Deine Muskeln generell entlastet.

Schlaflosigkeit Wechseljahre

Nicht nur in der Schwangerschaft sind Frauen oft von schlaflosen Nächten betroffen, sondern auch in den Wechseljahren.

Aber woran liegt das eigentlich?

Daran ist vor allem die Hormonumstellung schuld, denn in den Wechseljahren nimmt die Produktion von Östrogen und Progesteron ab. Dadurch kommt es zu kürzeren Tiefschlaf-Phasen und innerer Unruhe.

Bis sich das mit der Zeit wieder eingespielt hat, bist Du also erst einmal von unruhigen Nächten geplagt.

Des Weiteren erleben viele Frauen Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Das liegt ebenso am Östrogenmangel.

Die Folge: Du wachst in der Nacht manchmal schweißgebadet auf.

Ebenso nachteilig ist es im Alter, dass das schlaffördernde Melatonin nicht mehr so intensiv produziert wird.

Eine ältere Frau liegt wach im Bett
In den Wechseljahren kommen neue Probleme auf, die es zu lösen gilt. Foto: © Sleep Hero

Nach all diesen Unkenrufen kommen wir aber jetzt zu den Lösungen für Schlafprobleme in den Wechseljahren.

Schaffe während Deiner Wechseljahre am besten optimale Schlafbedingungen.

Das heißt, wenn Du bereits von Deinen Hitzewallungen weißt, dann lüfte Dein Schlafzimmer regelmäßig, nutze atmungsaktives Bettzeug und schlafe auf einem kühlenden Topper.

Wir können Dir zum Beispiel den Emma Topper mit kühlender Oberfläche empfehlen.

Auch Matratzen haben einen temperaturregulierenden Effekt und fördern ein angenehm kühles Gefühl. Eine gute Empfehlung sind Federkernmatratzen.

Sie halten Dich kühl, wenn Du zum Schwitzen neigst.

Außerdem hilft es, sich vor dem Schlafengehen zu entspannen. Vielleicht nimmst Du nochmal ein Bad oder trinkst eine entspannende Tasse Tee.

Auch meditieren kann helfen! Zusätzlich solltest Du auch am besten Dein Smartphone beiseitelegen.

Denn das Smartphone ist ebenfalls ein wahrer Schlafkiller. Das liegt am Blaulicht, welches das Smartphone ausstrahlt.

Neben der Meditation gibt es noch weitere Entspannungstechniken, die Dir dabei behilflich sein können, Dein Stresslevel zu senken. Beispielsweise eignen sich hierfür auch Atemübungen.

Darüber hinaus helfen natürlich auch noch eine gesunde Ernährung und viel Bewegung.

Einschlafprobleme beim Kind und Baby

Auch Kinder und Babys können von Einschlafproblemen oder auch Durchschlafproblemen betroffen sein.

Kann das Baby beziehungsweise das Kind nur selten wieder einschlafen, belastet das Schlafproblem die gesamte Familie.

Natürlich sprichst Du noch nicht von einer Schlafstörung, wenn das Baby sich in den ersten Lebensmonaten zunächst einmal seinem normalen Schlaf-Wach-Rhythmus anpassen muss.

Ein kleines Kind schreit im Bett und kann nicht schlafen
Babys können natürlich auch Probleme beim Einschlafen haben. Foto: © Sleep Hero

Es kann bei einem solchen Problem helfen, ein Schlaftagebuch zu führen. Ebenso sollte der Tagesablauf besser strukturiert und ein Einschlafritual eingebaut werden.

Am besten ist es natürlich, dem Kind vor dem Schlafen etwas vorzulesen oder beispielsweise ein beruhigendes Lied zu singen.

Manche Eltern erkennen auch gar nicht, wann ihr Kind müde ist.

Wenn dann der richtige Zeitpunkt verpasst wird, zu dem das Kind hätte einschlafen sollen, ist es bereits zu spät. Das Kind beginnt zu weinen und ist überdreht. Es findet von selbst einfach noch nicht in den Schlaf.

Heutzutage nutzen viele Eltern modere Technik in Form von Weißem Rauschen, um ihren Kindern das Einschlafen zu erleichtern. Das Geräusch wirkt beruhigend und gibt es mittlerweile schon in Kuscheltieren eingebaut zu erhalten.

Schlafstörungen was tun?

Wer Schlafstörungen hat, der hat vielleicht auch schon so einiges ausprobiert.

Neben Hausmittelchen gibt es da natürlich auch Schlaf-Gadgets oder den Gang zum Schlaflabor. Aber welche Methode hilft denn neben den bereits genannten am besten?

Und noch viel wichtiger: Was passt dabei zu Dir und Deinem Schlafproblem?

Hierzu haben wir in einem Interview unseren Schlafexperten Björn Steinbrink befragt. Lies also gerne nach, was der Experte für Tipps für Dich hat.

Zudem zeigen wir Dir nun 5 Lösungen gegen Schlaflosigkeit auf.

1. Sich über das Thema Schlaf informieren

Der erste Schritt zur Besserung ist es, sich aufzuklären und Wissen zu sammeln. Denn die eine Schlafstörung gibt es nicht, sondern zahlreiche Untergliederungen und Intensitäten.

Bemerkst Du, dass Du häufig innere Unruhe verspürst oder einfach nicht gut schläfst, setze Dich hin und überlege Dir zunächst einmal, woran es überhaupt liegen könnte.

Und: wie lange das Problem überhaupt schon besteht.

Machst Du intensiv Sport vor dem Einschlafen? Was trinkst oder isst Du abends? Bist Du sehr gestresst und innerlich unter Dauerstrom?

Erst, wenn Du weißt, welche Ursachen es gibt, kannst Du entsprechend handeln. Möglicherweise lässt sich das Problem auch sehr einfach aus der Welt schaffen.

Daher ist es am besten, sich über das Thema Schlaf und den Tiefschlaf zu informieren.

2. Schlafprobleme lösen: Hausmittel

Bist Du ausreichend informiert und weißt, dass Dir bereits einfache Mittel helfen könnten?

Wie wäre es dann damit, Dein Schlafproblem mit einem Hausmittel zu bekämpfen? Diese sind meistens griffbereit in der Küche und leicht einzunehmen.

Die folgenden Hausmittel können Dir bei einem schlechten Schlaf behilflich sein:

  • Heilkräutertees: Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel, Passionsblume oder Johanniskraut

  • Schlaffördernde Bäder (Beruhigungsbad mit Lavendel)

  • Sich mit Lavendel- oder Thymianöl einreiben)

  • Feucht-kalte Wadenwickel

  • Warme Bauchauflage mit Kamille

  • Warme Milch mit Honig (Milch enthält Tryptophan, das die Ausschüttung von Melatonin erhöhen kann)

  • Aroma Diffuser mit Lavendelduft

  • Kissenspray mit Duft

Achtung beim Johanniskraut: Dieses kann die Wirksamkeit der Anti-Baby-Pille sowie die Wirkung von Medikamenten gegen Asthma oder Herzrhythmusstörungen herabsetzen.

Je nach persönlichem Empfinden kann Wärme oder aber Kälte besser gegen Deine Schlafprobleme wirken. Daher solltest Du zunächst alles einmal ausprobieren und erkennen, was bei Dir am besten hilft.

Du kannst Dich dann entweder unter eine warme Therapiedecke kuscheln oder öfters lüften.

Damit sich auch Deine Gedanken beruhigen, solltest Du Dir unseren Zimmerbrunnen Vergleich durchlesen.

Das Plätschern des Wassers hat nämlich eine stimulierende und beruhigende Wirkung auf Dich.

3. Schlaflosigkeit mit moderner Technik begegnen

Wer seiner Schlaflosigkeit lieber mit moderner Technik den Kampf ansagen möchte, kann das mit verschiedenen Gadgets tun.

Wir haben für Dich beispielsweise mehrere Schlafmasken, Schlaf-Apps, Tageslichtwecker und Tageslichtlampen, das Weiße Rauschen, Schlafrechner, das Schlafen ohne Kissen und Ohrstöpsel getestet.

Diese können Dir helfen, wenn Du beispielsweise licht- oder geräuschempfindlich bist.

Schlafproblemen begegnen
Foto: © Sleep Hero

Außerdem kannst Du Dich bei und über moderne Einschlafhilfen schlaumachen.

Schau Dir die verschiedenen Produkte, die wir getestet haben, im Vorfeld an und entscheide Dich daraufhin für das Schlaf-Gadget, das ideal zu Dir passt.

Du kannst Dir auch eine Apple Watch mit Schlafanalyse zulegen, um herauszufinden weshalb Du Schlafprobleme hast.

Auch Meditation zum Schlafen gewinnt in letzter Zeit immer mehr an Beliebtheit.

4. Schlafprobleme mit CBD lösen: Was ist dran am neuen Trend?

Seit nicht allzu langer Zeit steht auch CBD hoch im Kurs, was den Schlaf betrifft.

Aber was ist das eigentlich genau? CBD ist eine Abkürzung für Cannabidiol.

Lange Zeit war es noch ein Tabu-Thema, aber mittlerweile ist es ein richtiger Trend. Keine Sorge, CBD ist im Gegensatz zu THC vollkommen legal.

THC ist psychoaktiv und kann high machen – CBD hingegen ist ungefährlich.

Die gute Nachricht direkt vorweg: CBD kann bei Einschlafproblemen helfen, denn es hat eine beruhigende Wirkung.

CBD gibt es in verschiedenen Formen:

  • Spray

  • Öl

  • Creme

  • Kristall

  • Kapseln

  • Kaugummi

  • Gummibärchen

Finde daher am besten Deine liebste CBD Einnahmeform heraus und probiere es ganz einfach selbst aus.

Es kann zwar nicht eindeutig gesagt werden, dass Dir das CBD bei Deinen Einschlafproblemen helfen wird, aber einen Versuch ist es durchaus wert.

5. Auf der richtigen Matratze schlafen

Bei aller Wissenschaft und Technik ist und bleibt die Matratze das wichtigste Zubehör. Denn schließlich schläfst Du jede Nacht auf Deiner Matratze.

Daher solltest Du beim Kauf auf verschiedene Aspekte achten. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, die eigene Liegeposition zu ermitteln.

Liegst Du oft auf dem Rücken, auf der Seite oder auf Deinem Bauch?

Je nach bevorzugter Liegeposition gibt es die beste Matratze für Rückenschläfer, die beste Matratze für Bauchschläfer und die beste Matratze für Seitenschläfer.

Außerdem achtest Du am besten darauf, ob Du lieber kühl, warm, weich oder hart liegst.

Denn manche Matratzen sind schwerer (Latex-Matratzen) als andere (Schaumstoff-Matratzen).

Die Druckentlastung spielt ebenso eine wichtige Rolle.

Dort, wo Dein Körper liegt, herrscht ein hoher Druck. Das betrifft meistens den Hüft- und Schulterbereich.

Eine gute Matratze entlastet diese Stellen und ist dort etwas softer. Somit kann sich der Druck gleichmäßiger verteilen.

Und: Es entstehen im besten Fall weniger bis gar keine Schmerzen.

Außerdem solltest Du die Formstabilität bedenken. Eine Matratze ist formstabil, wenn sie sich gut an den Körper anpassen kann. Somit hast Du weniger Schmerzen am Morgen.

Das Raumgewicht und die Stauchhärte beeinflussen die Formstabilität.

Das Raumgewicht sollte mindestens 40 Kilogramm pro Kubikmeter betragen und die Stauchhärte mindestens 35 Kilopascal.

Sehr formstabil sind:

Härtegrad

Auch der Härtegrad spielt eine wichtige Rolle. Wer etwas weniger auf die Waage bringt, sollte auf einer weicheren Matratze schlafen als schwerere Personen.

Wir haben Dir in unserem Beitrag Härtegrad alles Wichtige zu diesem Thema zusammengefasst.

Wer den falschen Härtegrad gewählt hat, leidet im schlimmsten Fall am nächsten Morgen an Verkrampfungen.

Einsinktiefen

Wie gut Du auf Deiner Matratze liegst, bedingt auch die Einsinktiefe. Wer wie in einer Hängematte liegt, hat die falsche Wahl getroffen. Dann bist Du etwas zu schwer für Deine Matratze.

Eine zu leichte Person wird kaum einsinken, weswegen eine falsche Matratze sich dem Körper auch nicht anpassen kann. Das ist auch nicht gut.

Deshalb solltest Du auf die richtige Zonen-Einteilung achten.

Die Aufteilung in sieben Zonen führt dazu, dass die Matratze weichere und festere Stellen hat. Eine gute Einsinktiefe wirkt sich dadurch aus, dass sie die Wirbelsäule perfekt stützt.

Dadurch verkrampfst Du nicht und hast morgens im besten Fall auch keine Schmerzen.

Matratzenarten

Um gut einschlafen zu können, stellt sich nun noch die Frage: „Welche Matratze passt am besten zu mir?“.

Für verschiedene Schlaftypen und Körperformen gibt es unterschiedliche Matratzenarten:

Matratzen im ueberlick
Foto: © Sleep Hero

Kaltschaummatratzen passen beispielsweise zu Schläfern, die unruhig sind. Oder zu Personen, die gern warm liegen möchten.

Latexmatratzen wiederum sind vor allem für Bauch- und Seitenschläfer optimal. Latex hilft auch gegen Rückenschmerzen und ist die beste Wahl für alle Frostbeulen.

Auf Federkernmatratzen liegt es sich etwas fester, weswegen Seitenschläfer besser zu einer anderen Matratze greifen sollten. Eine Federkernmatratze passt zu Dir, wenn Du kühl schlafen möchtest.

Liegst Du ruhig und bevorzugst eine warme Schlafumgebung, dann solltest Du eine Viscoschaum-Matratze wählen.

Schlafprobleme ganzheitlich betrachten

Eine Sache ist klar: Ein gesundes Leben im Alltag geht in der Regel Hand in Hand mit einem gesunden Schlaf.

Das bedeutet, dass ein guter Schlaf dann auch wieder Deinen Alltag verbessert.

Routinen und Meditationen führen zu einem stressfreieren Leben und damit auch zu einem besseren Schlaf. Und wenn der Schlaf gut ist, wirkt sich das auch wieder auf alle anderen Lebensbereiche aus.

Das kannst Du als Kreislauf sehen, bei dem sich diese beiden Faktoren gegenseitig bedingen.

Daher musst Du auch Dein Schlafproblem in der Gesamtheit betrachten. Meist liegt das Problem an alltäglichen Ursachen, Stress auf der Arbeit oder im Privaten.

Hierbei sei auch gesagt, dass es nicht direkt die einzig wahre Lösung für Dein Schlafproblem gibt. Möglicherweise musst Du zunächst mehrere Wege gehen, um zur perfekten Lösung zu gelangen.

Schlaflosigkeit als Krankheit

Neben kleinen Schlafproblemen im Alltag gibt es aber auch tatsächlich solche Verläufe, die als krankhaft gelten oder als eine Krankheit einzustufen sind.

Du solltest bedenken, dass Du bei anhaltenden Schlafproblemen einen Arzt aufsuchen solltest.

Eine chronische Insomnie ist zum Beispiel eine Erkrankung, die auch andere Krankheiten nach sich ziehen kann. Eine Insomnie kann beispielsweise eine Depression, Bluthochdruck, Diabetes oder Immunstörungen auslösen.

Schlafprobleme? Ab zum Arzt

Wenn Du etwas Derartiges erlebst, solltest Du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Mit anhaltender Schlaflosigkeit ist nicht zu spaßen!

Achtung: Du solltest Dich keineswegs mit einem Schlafmittel abspeisen lassen.

Ein guter Arzt berät und informiert Dich zunächst über eine Schlafstörung und die verschiedenen Formen. Er befragt Dich umfassend und findet heraus, welche Symptome Du hast.

Und vor allem, wie lange diese schon bestehen.

Daraufhin stellt er eine genaue Diagnose und entwickelt eine Therapieform, die perfekt zu Dir passt.

Gehe am besten zu einem Arzt, der sich auf Schlafmedizin spezialisiert hat und eventuell ein Schlaflabor zur Verfügung stellen kann.

Ein Arzt steht neben dem Bett, auf dem ein Patient liegt, der schläft
Fakt ist: Jeder 10. Mensch schläft schlecht. Foto: © Sleep Hero

Während der Befragung gibst Du ebenso an, ob Du bestimmte Medikamente einnimmst und wie Deine sonstige Krankengeschichte ist.

Der Arzt ermittelt anhand dieser Informationen, um welche Art der Schlafstörung es sich handeln könnte, wie Dein Schlaf-Wach-Rhythmus im Moment ist, welche Umgebungseinflüsse eventuell eine Rolle spielen können und ob bereits Schlafmittel zum Einsatz gekommen sind.

Daneben befragt Dich der Arzt zu Grübeleien, Anspannung, Albträumen und der allgemeinen Befindlichkeit am Tag.

Wahrscheinlich wirst Du beim Arzt auch gebeten, einen Schlaf-Fragebogen auszufüllen oder ein Schlaf-Tagebuch zu führen.

Vor dem Gang ins Schlaflabor wirst Du körperlich untersucht. Der Verdacht auf eine Schilddrüsenüberfunktion oder Störungen der Herz- und Hirnströme muss ausgeschlossen werden.

Im Schlaflabor

Die Messung im Schlaflabor ist aufwendig und wird erst dann eingesetzt, wenn absolut nichts mehr hilft.

Die Untersuchung erfolgt nachts. Daher stelle Dich darauf ein, dass das Labor für eine Nacht Dein neues Schlafzimmer sein wird.

Der Arzt misst dann Deine Hirnströme, Augenbewegungen, die Muskelaktivität, die Herzaktivität, den Atemfluss und die Körperlage.

Daraufhin erstellt er eine genaue Diagnose und kann Dir gezielt bei Deinem Problem helfen.

Das Vorteilhafte: Der Schlaf wird im Labor aufgezeichnet.

Dadurch kann der Arzt erkennen, ob Verhaltensauffälligkeiten - wie beispielsweise Schlafwandeln - auftreten.

Schlafprobleme Allergie

Eine saubere Matratze verhilft jedem zu einem besseren Schlaf 🛌

Als Allergiker hast Du es immer noch ein bisschen schwerer als andere.

In der Nacht ist besonders unangenehm, wenn Dich allergische Reaktionen heimsuchen.

Fiese Milben und Staub in der Matratze können Dich wachhalten und Dir den Schlaf rauben.

Deshalb ist es wichtig, dass Du für eine saubere Schlafumgebung und eine möglichst saubere Matratze sorgst.

Die Seite Smart Home Fox hat die besten Akkustaubsauger für Matratzen sowie Milbensauger getestet.

Und hält weitere nützliche Tipps für eine saubere Matratze für Dich parat.

Schlafprobleme Corona

Gedanken, Sorgen und Ängste. In der Corona-Zeit verfolgt uns all das. Daher kann auch die Pandemie schuld an einer Schlaflosigkeit sein.

Das liegt an genau diesem Stress und an Unsicherheiten. Die Betroffenen sorgen sich um die Zukunft, den Arbeitsplatz und begegnen im Home-Office mit Kind neuen Herausforderungen.

All das kann die Schlafqualität deutlich herabsenken.

Auch die tägliche Flut an negativen Nachrichten sorgt dafür, dass wir an nichts anderes mehr denken können, außer an: die Schlaflosigkeit dank Corona.

Auch, wenn Du von Corona selbst betroffen bist, solltest Du eine leichte Bettruhe zur Erholung einhalten.

Schlafprobleme Corona
Machst Du Dir Sorgen wegen Krankheitserregern? Das könnte auch ein Grund für Dein Schlafproblem sein. Foto: © Sleep Hero

Ein erholsamer Schlaf ist somit einfach nicht mehr vorstellbar.

Natürlich gibt es - wie auch bei jedem anderen Thema - auch eine Gegenseite.

Manche schlafen vielleicht auch gerade deshalb besser ein. Du fragst Dich, wie das sein kann? Denke nur einmal an belebte Städte in der Nacht. Dieser Punkt fällt in diesen Zeiten weg.

Manche wiederum arbeiten nun endlich im Home-Office und konnten sich somit einen lang-ersehnten Wunsch erfüllen.

Der stressige Weg zur Arbeit entfällt und auch der Arbeitsalltag kann dann mehr nach den eigenen Bedürfnissen gestaltet werden.

So mancher schläft dadurch womöglich etwas ruhiger ein.

Fazit

Ganz wichtig ist auch zu sagen: Wir wollen keine Diagnosen stellen, sondern Dich einfach nur mit hilfreichen Tipps und Ratschlägen versorgen.

Klar ist: Jeder Mensch ist verschieden.

Deshalb können wir Dir auch nicht die eine Lösung vorschlagen, sondern Dir lediglich mehrere mögliche Wege aufzeigen.

Wir sind Experten im Themenbereich Schlaf und den Schlaf-Gadgets. Darum besteht unser Ziel darin, Dir so viele Ideen mit an die Hand zu geben wie nur möglich. Denn wir möchten, dass Du gut schläfst!

Hier siehst Du zusammengefasst ein paar Tipps bei Schlafproblemen:

  • Abendroutinen schaffen (Nimm Deine Mahlzeit immer zur selben Zeit ein, höre entspannende Musik)

  • Verwende Dein Bett ausschließlich zum Schlafen und gehe nicht zu früh oder zu spät ins Bett

  • Schaffe eine Wohlfühlatmosphäre in Deinem Schlafzimmer

  • Vermeide Störfaktoren wie das Smartphone, PC oder TV

  • Ernähre Dich ausgewogen

  • Kein Alkohol, Koffein oder Zigaretten vor dem Schlafengehen

  • Wenn Du nicht auf einen Mittagsschlaf verzichten kannst, dann ruhe vor 15 Uhr und nicht länger als eine halbe Stunde. Am besten ist es aber, den Mittagsschlaf komplett wegzulassen

Vor dem Zubettgehen solltest Du nicht mehr so viel Deftiges essen und kein Koffein mehr zu Dir nehmen. All das kann dabei helfen, einen gesunden Schlaf zu erlangen.

Und wenn es sich um eine Schlafstörung handelt, hilft wahrscheinlich nur der Gang zum Arzt und ins Schlaflabor.

Wir wünschen Dir auf jeden Fall eine gute Nacht!

FAQ

  • Welche einfachen Methoden gibt es noch, das Baby/Kind in den Schlaf zu bringen?


    Neben den oben genannten Punkten solltest Du das Licht im Schlafzimmer Deines Kindes zumindest dämmen (wenn es Angst in völliger Dunkelheit hat).

    Ein Nachtlicht kann dafür sorgen, dass sich das Baby wohlfühlt.

    Es ist auch förderlich, das Schlafen im eigenen Bett zu etablieren. Ein „falsches“ Einschlafschema kann einen guten Schlaf hindern. Lasse daher Dein Kind nicht einfach auf dem Sofa einschlafen oder auf Deinem Arm.

  • Was bedeutet Schlafhygiene?


    Mit diesem Begriff kannst Du bestimmte Verhaltensweisen beschreiben, die zu einem gesunden und erholsamen Schlaf führen und diesen fördern. Mit der Schlafhygiene kannst Du Deiner Schlafstörung auch vorbeugen oder diese therapieren.

  • Warum sind Schlafmittel gefährlich?


    Schlafmittel solltest Du eigentlich nur temporär einsetzen, wenn andere Maßnahmen erfolglos sind. Denn ein solches Medikament verliert mit der Zeit an Wirksamkeit und kann dazu führen, dass Du abhängig wirst.

    Sobald Du das Schlafmittel absetzt, kommt es zur Rebound-Insomnie. Das heißt, die Schlafstörung wird nur noch schlimmer.

  • Für was ist Schlaf eigentlich gut?


    Wer gut schläft, wacht motiviert und energiegeladen auf. Beschädigte Zellen sind wieder repariert und der Stoffwechsel reguliert. Auch das Immunsystem ist aktiviert und gestärkt.

    Außerdem fördert guter Schlaf den Muskelaufbau.

  • Kann Schlaflosigkeit tödlich sein?


    Ja, der Verzicht auf Schlaf führt irgendwann zum Tod. Bei Tieren ist das sogar schon einmal (grausamer Weise) getestet worden. Nach 14 Tagen sind die Versuchsratten durch einen Totalzusammenbruch gestorben.

    Außerdem gibt es das Phänomen der letalen familiären Insomnie. Das ist eine Erbkrankheit, bei der die Betroffenen nicht schlafen können. Sie ist nicht behandelbar und führt nach anderthalb Jahren zum Tod.

  • Wie viel Tiefschlaf braucht man?


    Wenn wir von Tiefschlaf sprechen, meinen wir nicht die gesamte Dauer des Schlafs, sondern eben die Tiefschlafphase, die erst ca. in der Hälfe eines Schlafzyklus auftritt. 

    Die Frage "Wie viel Tiefschlaf braucht man?" lässt sich mehr oder weniger pauschal beantworten. 

    Erwachsene sollten rund 15 bis 25 % ihrer Schlafenszeit im Tiefschlaf verbringen. 

    Das sind hochgerechnet auf die durchschnittliche Schlafenszeit 1,5 bis 2 Stunden. 

    Wie viel Tiefschlaf braucht man, hängt aber auch personenspezifischen Faktoren ab, wie Krankheiten, Stresslevel und äußere Einflüsse. 

    Generell kann man aber sagen, dass man sich mit weniger als 1,5 Stunden Tiefschlaf nicht ausgeruht fühlt und das auf Dauer keine ideale Schlafsituation ist. 

    Wie viel Tiefschlaf braucht man also wirklich? - Am besten ist es bei der Schlafdauer auf seinen Körper zu hören und ihm, wenn nötig, auch mal mehr Ruhe zu gönnen, wenn man merkt, man braucht mehr Schlaf. 

  • Was kann ich tun, wenn mein Arm nachts immer wieder einschläft?


    Wenn Dein Arm nachts immer wieder einschläft, kannst Du unsere Tipps & Tricks beherzigen, damit Du das Problem lösen kannst.

  • Quellen

Autorin Lisa

Lisa Lindermuth

Partner Manager & Content Writer

Als Teil von Sleep Hero interessiere ich mich sehr dafür, wie ich meinen Schlaf verbessern kann. Außerdem kenne ich mich als Yogalehrerin mit den Themen Entspannung und Meditation weiter. 🙃 Ich bilde ich mich gerne weiter und habe einen Kurs zu Schlaf und Neurobiologie der University of Michigan sowie einen Schlafkurs der Apotheken Umschau belegt. 

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Mit Millionen von Besuchern pro Jahr geht es bei unserer globalen Reichweite nicht nur um Zahlen - es geht darum, bessere Entscheidungen für alle zugänglich zu machen.

>180 Produkte zur Probe geschlafen

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