Eine witzige Werbung des US Herstellers Purple
Kann man die Purple denn nun essen?
Zugegeben, diese Frage klingt etwas skurril - in der bloßen Theorie(!) wäre es möglich. ABER das ist alles andere als empfehlenswert!
Also bitte nicht auf die Idee kommen.
Dieser Gedanke an die Essbarkeit kommt von der hyperelastischen Polymer-Deckschicht, die aus mineralölbasierten, lebensmittelverträglichen Stoffen besteht.
Aber wir raten dringend von einem solchen Vorhaben ab!
Noch ein Hinweis zum Schluss: Immer mehr der erfolgreichen Matratzenhersteller aus den USA finden den Weg zu uns nach Europa. Aber schon jetzt gibt es hier einige tolle Matratzen zu kaufen.
Der Matratzenschaum
Statt herkömmlichem Latex oder Memoryschaum, verwendeten die Brüder in der Purple Matratze erstmals hyperelastischen Polymer.
Dies ist ein Material, das auf zwei Schaumstoffschichten basiert.
Die Kombination sorgt dafür, dass der Schläfer eine sogenannte „Cradling-Sensation“ erlebt. Ein Schlafgefühl, das sich von anderen Matratzen spürbar abhebt.
Bevor sie eine neuartige Matratze entwarfen, widmeten sich Tony und Terry dem Rollstuhlgeschäft. Dort experimentierten sie bereits mit hyperelastischen Polymer.
In Rollstühlen verhinderte dieses Material durch seine Dämpfungswirkung die Entstehung von Wunden.
Als die Brüder den Matratzenmarkt entdeckten, fiel ihnen schnell ein, dass ihre Innovation auch in Matratzen perfekt zum Einsatz kommen könnte.
Zumal andere Hersteller, wie etwa Leesa oder Casper, mit innovativen Materialien sehr schnell große Erfolge feiern konnten.
Der große Erfolg von Purple
Die Erfolge dieser und anderer Start-Up-Unternehmen motivierte die Brüder letztendlich, ebenfalls in das Matratzengeschäft einzusteigen.
Neben der Purple Matratze produziert Purple jetzt auch das Purple Kissen.
Es kursieren viele Gerüchte, welches Produkt das Unternehmen wohl als nächstes auf den Markt bringen wird. Wir halten Dich auf dem Laufenden.
Der Erfolg von Purple lässt sich an anhand weniger Zahlen belegen.
Das Unternehmen startete mit ungefähr 30 Mitarbeitern und entwickelte sich innerhalb eines Jahres zu einem Großbetrieb mit 600 Mitarbeitern.
Purple produziert mittlerweile jede Woche tausende Matratzen in einer riesigen Produktionsstätte in der Nähe von Salt Lake City.
Mit seinem beachtlichen Erfolg in den USA gehört Purple schon jetzt zu den Spitzenreitern der sogenannten Silicon Slopes. [1]
Wir fanden es sehr beeindruckend, wie das Unternehmen es geschafft hat, komplett ohne Fremdkapital und ohne berühmte Werbegesichter zu einer solchen Größe zu reifen.
Allerdings halten sich momentan Gerüchte, dass die Bruder einen Investor und ein Werbegesicht für ihre Matratze suchen.
Den rasanten Aufstieg haben die Brüder nicht nur ihrer innovativen und sehr ausdifferenzierten Produktkonstruktion zu verdanken, sondern auch einem ausgewiesenen Feinsinn für Marketing.
Einige Werbevideos von Purple waren dabei extrem populär. Vor allem das Video, das den sog. „Ei-Test“ zeigt, ist äußerst beliebt.
Der Test soll die ausgezeichnete Qualität der Purple beweisen. Er zeigt aber auch, wie kreativ das Unternehmen im Bereich Marketing vorgeht.
Wie einige anderen Matratzenmarken auch, so bietet Purple einen kostenlosen Versand und ein 100-tägiges Probeschlafen an.
Wir denken, dass dies mittlerweile zum Standard gehören sollte (tut es aber leider noch nicht).
Bei unseren Erfahrungen wird uns immer deutlich bewusst, wie wichtig ein ausgiebiges Probeschlafen für den Kunden ist.
Das einmalige Probeliegen im stationären Handel ist definitiv nicht ausreichend, um eine passende Matratze auszuwählen.
Denn der Körper benötigt mehrere Wochen, um sich richtig an eine neue Matratze zu gewöhnen.
Die Purple Matratze ist noch nicht in Europa erhältlich.
Allerdings gibt es Gerüchte, dass dies schon sehr bald der Fall sein wird. Wir freuen uns darauf, die Matratze dann noch viel gründlicher testen zu können.
Alternativ, schreib uns direkt über die Kontakt-Seite.