So probieren wir Produkte aus
Unser Ziel ist es, das Rätselraten bei der Suche nach dem perfekten Schlafprodukt zu beenden.
Wir haben Hunderte von Stunden damit verbracht, eine große Auswahl an Matratzen und Schlafzubehör zur Probe zu schlafen.
Dabei setzen wir ein Team von Personen ein, die sich in Gewicht, Schlafposition und Präferenzen unterscheiden und wochenlang jedes Produkt ausprobieren.
Die von uns ausprobierten Produkte erhalten das Sleep Hero Siegel, ein Zeichen für die Zuverlässigkeit unserer Bewertung.
Für Produkte, die wir nicht selbst ausprobieren, investieren wir viel Zeit und Energie, um den Markt zu durchforsten und die besten Empfehlungen zu recherchieren.
Darüber hinaus werden unsere Artikel häufig von unserem Team von Schlafexperten überprüft, um sicherzustellen, dass die von uns gelieferten Informationen zuverlässig sind.
Was ist eine harte Matratze?
Eine zu harte Matratze erkennst Du vor allem an Deinem persönlichen Gefühl. Hast Du den Eindruck, dass sich Deine Liegefläche alles andere als weich anfühlt, sogar eher wie ein Brett?
Dann könnte es sein, dass sie etwas zu hart für Dein Gewicht und Deine Bedürfnisse ist.
Zu bedenken ist: In den ersten Wochen nach dem Kauf einer neuen Matratze kann es sein, dass sich das Liegegefühl für Dich zunächst noch ungewohnt anfühlt.
Schonhaltung & Überkorrektur
Dein Körper passt sich in den ersten Nächten auf der neuen Matratze an die Umstellung an. Auf deiner vorherigen Matratze hast du eine Schonhaltung entwickelt, die es jetzt wieder auszugleichen gilt.
Auf der alten, durchgelegenen Unterlage kam es zu einer Überkorrektur, die sich jedoch nach einiger Zeit auf der neuen Matratze wieder verliert. Dein Körper hat sich das mit der Zeit antrainiert.
Nach spätestens zwei bis drei Wochen solltest Du eine Besserung spüren. Wenn nicht, dann hast Du unter Umständen eine Matratze in einem für Dich unpassenden Härtegrad bestellt.
Die verschiedenen Härtegrade erklärt
Der Härtegrad beschreibt, wie hart oder weich sich eine Matratze anfühlen sollte. Unterschiede bei diesen Werten entstehen durch den Einsatz verschiedener Materialien sowie durch die Variation des Raumgewichts (Dichte).
Der Härtegrad beeinflusst, welchen Druck die Matratze auf Deinen Körper ausübt.
Nicht nur Dein Gewicht ist ein Kriterium, sondern auch die Härte sowie die Druckempfindlichkeit.
Wenn Du sehr stark auf Druck reagierst und schnell einen blauen Fleck bekommst, dann solltest Du lieber eine weichere Matratze wählen. Ist eine Matratze oder ein Topper zu fest, können Deine Gefäße und die Blutzirkulation gehemmt werden.
Generell gilt: Je schwerer Du bist, desto höher sollte auch Dein Härtegrad sein.
Der Härtegrad hängt von der Schlafposition ab
Seitenschläfer und sehr leichte Personen benötigen weichere Matratzen und Rücken- und Bauchschläfer härtere.
Die goldene Mitte ist meistens eine gute Entscheidung. Denn die niedrigen Härtegrade sind eher für sehr leichte Anwender geeignet, die weniger als 60 Kilogramm auf die Waage bringen. Die meisten Benutzer sind daher mit einem mittleren Härtegrad gut beraten.
Hierfür gibt es unterschiedliche Klassifizierungen. So findest Du bei manchen Produkten beispielsweise die Stufen 1-10. Ab der Stufe 7 spricht man in der Regel von einer harten Matratze.

Ist eine harte Matratze gut für den Rücken?
Nicht unbedingt, denn eine Matratze sollte, was den Härtegrad betrifft, in erster Linie an Dich und Deine Bedürfnisse angepasst sein.
Allein die Härte führt nicht dazu, dass Deine Rückenschmerzen gelindert werden.
Aber welche Matratze verwendest Du nun bei Rückenbeschwerden? Tendenziell ist ein Widerstand gut für den Körper, aber der Härtegrad sollte dennoch nicht zu hoch sein.
Wähle daher ein Mittelmaß und passe den Härtegrad etwas an, je höher Dein Gewicht ist.
Bei einer zu harten Matratze wird jedoch die Wirbelsäule sehr stark belastet. Die Rückenschmerzen können auf die Dauer sogar chronisch werden.
Beim Robert Koch Institut findest Du ebenso nützliche Tipps speziell bei Rückenschmerzen.
Was passiert, wenn ich auf einer zu weichen Matratze schlafe?
Eine zu weiche Matratze kann Deine Schlaflosigkeit begünstigen. Auf lange Sicht führt das zu Erschöpfung, fehlender Energie und Stress.
Aber das ist noch nicht alles, denn eine zu weiche Liegefläche kann auch zu Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich führen.
Bei einer zu weichen Matratze kann es auch zu Symptomen kommen. Verspannungen können die Folge sein. Diese werden durch eine ungesunde oder falsche Haltung in der Nacht verursacht.
Ebenfalls kann es zu einer nächtlichen Unruhe kommen. Das liegt an der fehlenden Stütze, wodurch Du Dich in der Nacht immer mal wieder kurz umdrehst.
Durch die Bewegung wachst Du jedes Mal kurz auf.
Zu harte Matratze als Ursache für Rückenschmerzen
Liegt die Wirbelsäule nicht - wie bei einem gesunden Schlaf - gestützt und gerade auf, so kommt es zu einem unangenehmen Gefühl. Im Schlaf kommt Deine Muskulatur zur Ruhe. Diese stützt Deine Wirbelsäule, was in der Nacht dann jedoch die Matratze übernehmen muss.
Wenn die Unterlage dies jedoch nicht schafft, dann knickt die Wirbelsäule etwas ab, was sich am nächsten Tag in Form von Schmerzen auswirkt.
Ist die Matratze aber zu weich, sinkt der Körper zu tief ein.
Dadurch sieht es so aus, als würde der Körper durchhängen und Du das Gefühl, als würdest Du in einer Hängematte liegen.
All das kann mit der Zeit wirklich belastend sein. Deshalb haben wir für Dich eine Übersicht erstellt, wie Du das Problem lösen kannst.
Was tun, wenn meine Matratze zu hart ist?
Stehst Du vor der Frage: „Wie kann ich mein Bett weicher machen?“, dann solltest Du jetzt genau aufpassen.
Wir zeigen Dir die besten Möglichkeiten dafür, was Du tun kannst, wenn Deine Matratze zu hart ist.
Darüber hinaus lernst Du die Anzeichen einer zu harten Matratze kennen.
Außerdem können wir Dir eine Wendematratze empfehlen - auf diesem Weg kommst Du näher an Deine perfekte Matratze heran.
Denn Du hast direkt zwei verschiedene Härtegrade in einer Matratze - die eine ist etwas weicher als die anderen. Wir empfehlen Dir hierfür die Ribeco Wendematratze:
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Matratzen Topper machen den Unterschied
Eine Möglichkeit, Deine Matratze weicher zu machen, sind Matratzen-Topper. Darunter kannst Du eine Auflage verstehen, die Du ganz einfach über Deine Matratze legst.
Im Anschluss kommt das Spannbetttuch darüber, da dieses die Matratze und den Topper schließlich zusammenhält.
Durch solche Matratzen Auflagen werden Druckpunkte verringert und die Liegefläche passt sich Deiner Körperform an.
Unsere Top-Empfehlungen:
Wie kann ich mir bei einer zu harten Matratze selbst helfen?
Um zum Beispiel eine alte Kaltschaummatratze etwas weicher zu bekommen, kannst Du selbst Hand anlegen. Hierfür benötigst Du nur ein Teppichmesser.
Du beginnst damit, dass Du Dir am besten im Internet anschaust, wie eingeschnittene Kaltschaummatratzen aussehen sollten.
Anleitung zur Selbsthilfe:
Dabei werden längs und quer ein bis zwei Zentimeter tiefe Schnitte gemacht. Es soll eine würfelige Oberfläche entstehen, die elastischer und weicher ist.
Bevor Du mit dem Messer ansetzt, entfernst Du den Matratzenbezug. Bei Modellen ohne Reißverschluss, trennst Du die Naht auf.
Diese kannst Du später wieder zunähen. Zeichne am besten vorab die Einschnitte mit einem Lineal und Stift ein.
Der Abstand zwischen den Schnitten sollte nur 5 cm betragen. Wenn Du zu tief schneidest, leidet die Haltbarkeit deutlich und die Matratze wird instabil.
Dann beginnst Du damit, die Oberseite der Matratze in Würfel zu schneiden. Bedenke: Diese sollten gleich groß sein.
Das ist auch schon alles. Sobald Du Dich dann auf Deine Matratze legst, wirst Du einen Unterschied bemerken. Sie ist weicher und flexibler.

Da hilft nur noch eine weichere Alternative
Wenn Du bereits alle Möglichkeiten ausprobiert hast, bleibt zu sagen, dass Du Dir auch einfach eine neue, etwas weichere Matratze in verschiedenen Online-Shops bekannter Hersteller bestellen kannst.
Bei den meisten darfst Du auch Probeschlafen.
Beispiele für weiche Matratzen sind Viscoschaum- und Latex-Modelle.
Der Viscoschaum hat den Vorteil, dass er sich gut Deinem Körper anpasst und Druck entlastet.
Und die Latex-Alternative besteht aus mehreren Schaumschichten, unter anderem auch Memoryschaum, der dafür sorgt, dass Du von einer guten Punktelastizität profitierst.
Lattenroste bei zu harter Matratze
Nicht nur die Matratze oder der Topper, sondern auch der Lattenrost spielt eine entscheidende Rolle beim Einschlafen.
Du kannst den Rost beispielsweise in der Härte verstellen. Das ist natürlich nur dann möglich, wenn dieser auch anpassbar ist.
Denn auch der Lattenrost kann ein hartes Liegegefühl begünstigen. Wenn Du keinen verstellbaren Lattenrost hast, kannst Du Dir überlegen, einen zu bestellen.
Beachte: Wenn der Lattenrost nichts taugt, kann auch die Matratze nicht viel ausrichten.
Ebenso ist es möglich, dass Du den Lattenrost etwas veränderst, indem Du ein paar Leisten herausnimmst. Danach drehst Du diese um 180 Grad und setzt sie wieder in die Befestigungen ein.
Das Gefühl wird weicher, weil der Bogen der Latte nun nach unten zeigt. Das bedeutet, der Bogen drückt nicht mehr gegen Deine Matratze.
Probleme beim Einschlafen
Es fällt Dir sehr schwer, ein- oder durchzuschlafen? Zudem wachst Du früh auf und Deine Schlafqualität ist insgesamt gestört?
Bei vielen Menschen ist das der Fall.
Dabei ist es egal, wie alt Du bist oder welches Geschlecht Du hast. Folgende Faktoren können zu Problemen beim Einschlafen führen:
- Zu viel nachdenken, sich Sorgen machen
- Konsum von Koffein, Alkohol und Tabak
- Einnahme bestimmter Medikamente
- Schmerzen (vor allem im Bereich des Rückens)
- Schlechte Schlafgewohnheiten (am Abend wird Sport gemacht)
- Depressionen, Angststörungen
- Stress
Einschlafhilfen, um wieder besser schlafen zu können
Das alles begünstigt einen schlechten Schlaf, was sich dann bei Dir am nächsten Tag bemerkbar macht.
Eine Matratze, die optimal zu Deinen Bedürfnissen passt, kann zumindest manche Ursachen der Schlaflosigkeit etwas lindern. Moderne Einschlafhilfen gehen sogar noch einen Schritt weiter. In der Zukunft werden wir unseren Schlaf noch mit viel effektivieren Mitteln beeinflussen können.
In einem anderen Artikel haben wir uns ausführlich mit Schlafproblemen und deren Lösung auseinandergesetzt.